Dir dabei zu helfen deinen Hund richtig zu füttern, ist eines unserer Hauptanliegen, da es eine der ausschlaggebenden Komponenten sowohl für seine Gesundheit, als auch für sein Wohlbefinden ist. Das ist dem Grund geschuldet, dass Hunde keine Menschen sind und ihre Nahrungsanforderungen sehr speziell sind. Bevor du dich für einen Fütterungsplan deines Hundes entscheidest, sollten generelle Fragen geklärt werden.
Das Füttern deines Vierbeiners ist ein wichtiger Aspekt, der das Stadium des psycho-physischen Wohlergehens im Verlauf ihres Lebens beeinflusst. Die Wichtigkeit des richtigen Fütterns unseres Hundes stimmt mit den Bedenken über unser eigenes Essen überein. Ähnlich zu den Gesundheitstrends in der Gesellschaft, wirft auch die Hundeernährung Fragen über die beste Methode auf. Eine dieser Fragen ist es, ob es besser ist Trockenfutter oder eine hausgemachte Ration zu füttern.
Welches Hundefutter sollte gewählt werden: Trockenfutter oder Hausgemachtes?
Es wird oft gedacht, dass zu Hause selbst gekochtes Futter unseren Hund auf authentische und gesunde Weise ernährt. Außerdem denken viele, dass hausgemachte Mahlzeiten besser seien, als industrielles Trockenfutter zu verwenden. In Wahrheit ist eine Ernährung basierend auf industriellem Futter ausgewogen und komplett und versorgt deinen Hund mit allen Nährstoffen, die er braucht. Dies soll allerdings nicht bedeuten, dass die Fütterung mit hausgemachten Mahlzeiten falsch sei, jedoch ist es so eindeutig schwieriger den Vierbeiner mit allen Nährstoffen ausgewogen zu versorgen. Außerdem weist industrielles Futter eine bessere Beständigkeit und längere Haltbarkeit auf als Selbstgekochtes. Zudem sind die Nährstoffgehalte in Trockenfutter, wie Vitaminen und Mineralstoffen ausgewogen.
Dadurch ist es unwahrscheinlicher, dass es verdirbt und somit Insekten und Ameisen anzieht, wenn es länger im Napf bleibt.Ebenfalls ist fertig zubereitetes Futter praktisch, insbesondere wenn du oft reist, beziehungsweise öfter arbeitsbedingt außer Haus bist. In diesem Fall musst du nicht extra Zuhause für deinen Vierbeiner kochen oder einkaufen gehen, falls du nicht mehr genügend Fleisch oder Fisch da hast. Stattdessen kannst du einfach eine deiner favorisierten Dosen oder Beutel öffnen, das Futter in den Napf schütten und du wirst sehen, wie zufrieden dein Hund mit dem Essen sein wird.
Was sollten kleine Hunde nicht fressen?
Eine weitere Frage, welche häufig aufkommt, ist ob es Lebensmittel gibt, die gefährlich für einen Hund sind und dementsprechend vermieden werden sollten. Die Wahrheit ist, dass jede Rasse und jeder Hund ziemlich unterschiedlich auf das gegebene Essen reagieren. Das ist der Grund dafür, warum schlecht vertragenes Essen nur über Erfahrungen identifiziert werden kann. Viele Lebensmittel, die für Menschen harmlos und einfach zu verdauen sind, stellen ein Problem für Hunde dar und sollten vollständig vermieden werden. Diese Lebensmittel umfassen ein großes Spektrum und aus diesem Grund sollten die Risikien auf ein Minimum reduziert werden.
Eine strikt kontrollierte Diät ist am Besten
Die ideale Herangehensweise ist es sich dabei an eine kontrollierte Diät zu halten, in welcher der Hund ein ausgewogenes und auf ihn zugeschnittenes Produkt konsumiert. Dies sollte ebenfalls für Snacks und Belohnungen berücksichtigt werden.
Hier sind ein paar alltägliche Produkte, die du vermeiden solltest:
- Schokolade - Diese Süßigkeit enthält Theobromin, eine Substanz die äußerst schädlich für den Magen eines Hundes ist: es kann in Unverträglichkeiten oder sogar allergischen Reaktionen resultieren, die sehr gefährlich für das Tier sind.
- Essensreste von deinen Gerichten - Es ist besser dem Hund keine Essensreste vom Teller zu geben, insbesondere wenn es um stark gewürzte und scharfe Gerichte geht. Der menschliche Magen ist sehr unterschiedlich zu dem eines Hundes.
- Knoblauch und Zwiebeln - Deren übermäßige Gärung macht es für die Hunde schwer diese zu verdauen.
- Fleisch, Eier und roher Fisch - Es ist besser dem Hund nicht zu viele rohe Lebensmittel zu geben, da diese nicht immer unbedingt für den Konsum geeignet sind und sich schlecht auswirken können auf die Bauchspeicheldrüse, die Niere und die Leber. Kochen und industrielle Verarbeitung stellen sicher, dass keine potenziell schädlichen Bakterien enthalten sind.
- Salami - Ist zu verarbeitet und zu salzig, weshalb sie für Hunde nicht einfach zu verdauen ist.
- Fermentierter Käse - Auch wenn sie Gorgonzola oder Camenbert lieben, ist es besser dies nicht deinem Vierbeiner zu geben, da diese für den Hund ebenfalls sehr schwer zu verdauen sind.
- Früchte und Süßigkeiten - Zucker ist ein Feind für die Gesundheit des Tieres, also gebe ihm nie irgendwelche Süßigkeiten oder Früchte (auch nicht die zum schälen).
- Katzenfutter - Jede Tierspezies hat einen unterschiedlichen Nahrungsbedarf: ein Hund zum Beispiel ist ein Allesfresser/ Fleischfresser, wohingegen eine Katze ein strikter Fleischfresser ist. Deshalb ist es dahingehend besser deinem Hund Essen zu geben, welches speziell für ihn ausgesucht wird.
Um Verdauungsprobleme deines Hundes vorzubeugen ist es immer besser ihn mit komplettem und ausgewogenem hochqualitativen Essen zu ernähren.
Die richtige Ernährung für ältere Hunde
Ältere Hunde sind für gewöhnlich körperlich weniger aktiv, als jüngere Hunde. Sie schlummern und schlafen länger und tendieren dazu weniger zu laufen, beziehungsweise zu gehen. Infolgedessen sollte ihre Kalorienzufuhr gemindert werden. Des weiteren leiden sie vielleicht unter altersbedingten Krankheiten, wie Diabetes und Sehkraftverlust, was gegebenenfalls spezielle Anforderungen an die Ernährung stellt. Die besten Mahlzeiten für ältere Hunde enthalten hoch qualitative und gut bekömmliche Proteinquellen, eine limitierte Menge an Fett, aber insbesondere angemessene Mengen an Omega 3 und Omega 6 Fetten, welche fundamental sind für die Gelenke, die Haut und die aktive Funktion des Gehirns.