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Katze, die zurück auf Katzentoilette schaut

Würmer bei Katzen erkennen und behandeln

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​Wir haben für dich die am weitesten verbreiteten Wurmarten zusammengestellt:

  • Fadenwürmer: sind kleine dünne Würmer, die bis zu 10 cm Länge erreichen können. Die Würmer können durch den Verzehr von befallenem Fleisch in den Katzenkörper gelangen. Auch Kitten können sich schon durch das Trinken von infizierter Muttermilch anstecken. Die Parasiten belagern die Darmwand der Tiere und ernähren sich von ihrem Blut, was eine große Bedrohung für die Gesundheit der Katze darstellt. Die Eier und Larven können so in den Stuhl gelangen und so auf Menschen oder andere Tiere im Haus übergehen. Hundespulwürmer: sind rund, werden ca. 5 cm lang und leben in der Speiseröhre, Gallenblase, Leber oder im Darm der Katze. Trotz des Namens können sie auch für Katzen gefährlich werden. Die Infektion findet oral oder bei Kitten schon im Mutterleib statt. Sie sind eine große Gefahr für kleine Kätzchen, da sie zum Darmbruch führen können.
  • Bandwürmer: werden ca. 10-80 cm lang, leben in der Lunge von infizierten Tieren und bestehen aus mehreren Teilen. Katzen können sich durch den Verzehr von Flöhen oder Nagetieren mit dem Wurm infizieren. Die Würmer sehen aus wie kleine Reiskörner und können im Fell oder Stuhl der Katze gesehen werden.
  • Spulwürmer: sind bei Katzen die häufigste Wurmart. Sie sind dünn und werden in der Regel nicht länger als 5 cm. Oftmals sind sie im Dünndarm aufzufinden und führen zu einer Verstopfung der Gallenwege und des Darmes. Spulwürmer sind deshalb sehr gefährlich für Katzen, da sie zum einen zur Verstopfung wichtiger Körperbahnen führen und ihre Abfallprodukte zum anderen allergische Reaktionen hervorrufen können, wenn keine rechtzeitige Entwurmung durchgeführt werden kann.
  • Gurkenkernbandwürmer: können länger als 30 cm werden und werden von Katzenflöhen und Läusen übertragen. Sie haben scharfe Haken, um sich an der Darmwand festzuhaken und beschädigen so die Schleimhäute.
  • Fischbandwürmer: können bis zu 2 m groß werden, wenn keine rechtzeitige Behandlung stattfindet. Katzen können sich durch den Verzehr von Flussfischen mit ihnen infizieren. Ähnlich wie der Gurkenkernbandwurm beschädigt der Fischbandwurm die Schleimhäute der Katze.

Was sind die Ursachen von Würmern bei Katzen?

​Unsere Katzen werden meist über die Nahrung von Wurmlarven infiziert. Deshalb können Freigänger ebenso wie Hauskatzen mit Würmern oder Pilzen infiziert werden. Gründe für eine Infektion mit Würmern bei Katzen sind unabhängig von der Art des Wurms und können zum Beispiel sein:

  • Befall mit Flöhen oder Läusen
  • Verzehr von rohem Fleisch und Fischen - insbesondere Flussfische sind häufig infiziert
  • Kontakt mit anderen infizierten Tieren

 

Symptome - Diese Anzeichen deuten auf Würmer bei Katzen hin

Die Symptome eines Wurmbefalls sind wegen der Vielzahl von Wurmarten sehr breit gefächert und sind in frühen Stadien oft kaum merklich. Vor allem diese Symptome deuten auf einen Wurmbefall hin:

  1. Verdauungs- und Magen-Darm-Störungen
  2. Hustenanfälle, besonders bei Fadenwürmern
  3. Gelbliche Schleimhäute
  4. Anzeichen von Anämie (besonders bei Kätzchen)
  5. Stumpf aussehendes Fell und Haarausfall bei Katzen
  6. Juckreiz im Analbereich, „Schlittenfahren"
  7. Hautausschlag und Haarausfall in der Nähe des Anus
  8. Eitriger bzw. starker Ausfluss aus den Augen oder der Nase
  9. Blut im Stuhl
  10. In schweren Fällen: Vergiftungsanzeichen – eine Lähmung der Hinterbeine ist möglich
  11. Früh- oder Fehlgeburten
  12. Erkennbare Bauchschwellungen
  13. Verzögerte Entwicklung von Kätzchen

Es sollte beachtet werden, dass die Symptome eines Wurmbefalls ähnlich einer viralen Krankheit aussehen können. Unter diesen Umständen könnte eine Entwurmung einen negativen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit deiner Katze haben. Stimme eine Entwurmung also in jedem Fall vorher mit deinem Tierarzt ab.

 

Eine schnelle und effektive Behandlung von Würmern und Katzenpilz

Suche bei Verdacht eines Wurmbefalls immer einen Arzt auf, der durch eine schnelle Laboruntersuchung eine genaue Diagnose stellen kann, denn eine unnötige Entwurmung würde deine Katze nur zusätzlich schwächen. Dein Tierarzt wählt das für die Symptome passende Medikament und Darreichungsform für deine Katze aus.

 

Zu den gängigsten Wurmkuren zählen Tabletten, Pasten oder Spot-On-Lösungen, die gut verträglich sind und heutzutage praktisch keine toxischen Effekte haben. Halte dennoch immer die richtige Dosierung ein und achte auf Nebenwirkungen, damit es zu keiner Überdosierung kommt und mögliche allergische Reaktionen frühzeitig erkannt werden können.

Kann einem Wurmbefall vorgebeugt werden?

Mit diesen einfachen Regeln kannst du einen ersten Beitrag dazu leisten, dass sich deine Katze nicht mit Würmern oder anderen Parasiten infiziert:

  • Verhindere den Kontakt mit infizierten Tieren.
  • Verwende qualitativ hochwertiges und ausschließlich frisches Futter. Stelle Reste in den Kühlschrank und werfe das Futter weg, wenn es zu lange in der Schüssel lag.
  • Vermeide rohen Flussfisch. Dieser ist besonders häufig Zwischenwirt der Erreger.
  • Stelle deine Schuhe in einen Schrank, sodass Parasiten nicht über deine Schuhe übertragen werden können. Dies gilt vor allem, wenn trächtige oder junge Katzen im Haus sind.
  • Lasse deine Katze regelmäßig entwurmen – auch wenn sie eine Hauskatze ist. Gerade vor der Paarungszeit oder einer Impfung sollte eine Entwurmung stattfinden.
  • Halte die Katzentoilette und die Futter- und Wasserschalen stets sauber.

 

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