Wenn du das Alter deines Vierbeiners in Menschenjahren ermitteln willst, ist die gängige Formel, die Lebensjahre des Hundes mit sieben zu multiplizieren. Jedoch gilt diese Berechnung als unzuverlässig, da nicht alle Hunde gleich schnell altern. Ein Menschenjahr ist also nicht gleich sieben Hundejahre. Für einen solchen Vergleich müssen unter anderem Faktoren wie Rasse, Gewicht und Größe berücksichtigt werden.
Größere Rassen haben eine geringere Lebenserwartung als kleinere, wodurch sie schneller altern und in der Regel bereits im Alter von fünf Jahren als ‚Senioren‘ bezeichnet werden. Mittelgroße Hunde erreichen die Seniorität dagegen im Alter von sieben Jahren, während kleine Hunde und Zwergrassen erst im Alter von etwa zehn Jahren als alt bezeichnet werden.
Die ersten beiden Lebensjahre eines kleinen Hundes entsprechen ungefähr 28 Menschenjahren, während es bei einem mittelgroßen Hund 26 und bei einem großen Hund 22 Jahre sind. Jedes weitere Jahr eines Hundelebens muss dann - je nach Rasse - mit einem Wert zwischen 4,3 und 13,4 Jahren multipliziert werden, um das Alter in Menschenjahren abbilden zu können. Als bislang ältester Hund der Welt ist der Australian Cattle Dog „Bluey of Virginia“ ins Guinness Buch der Rekorde eingegangen. Dieser erreichte ein Greisenalter von 29 Jahren und fünf Monaten – das entspricht ungefähr 180 Hundejahren!
Wie alt werden Hunde?
Wie alt der treue Vierbeiner wird, hängt von mehreren Kriterien ab: Haltung, Pflege, Futter und natürlich der Hunderasse. Terrier, Dackel, Pudel und Shih Tzu zählen zu den Hunderassen mit der höchsten Lebenserwartung. Sehr große Hunde haben, wie bereits erwähnt, eine kürzere Lebenserwartung. So auch Deutsche Doggen, Neufundländer, Mastiffs, Irische Wolfshunde, Bernhardiner und Berner Sennenhunde.
Wann ist ein Hund alt?
Kleine Hunderassen kommen mit ungefähr 8 bis 10 Jahren ins Seniorenalter, diese Grenze sinkt mit zunehmender Rassengröße, so dass Rottweiler oder Sennenhunde bereits mit 5 bis 6 Jahren zum „alten Eisen“ gehören. Erste Anzeichen des Alterns zeigen sich bei Hunden durch graue Haare um Schnauze und Augen, gesteigertes Ruhebedürfnis, Zahnprobleme und mehr. Hier findest du weitergehende Informationen zur Pflege alter Hunde.
Richtige Hundeernährung im Alter
Mit dem Alter ist bei Hunden eine Ernährungsumstellung ratsam. Zum einen werden Seniorhunde weniger aktiv, so dass eine Verringerung der Portionen angeraten ist, zum anderen ändert sich im Alter auch der Stoffwechsel der Hunde und somit die ideale Zusammensetzung des Futters. Mehr zur Fütterung deines Seniorhundes findest du hier.
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