Die Wichtigkeit regelmäßiger Gesundheitskontrollen beim Hund
Auch wenn jeder Hund einzigartig ist, haben die meisten dennoch die gleichen Anforderungen für Gesundheitsvorsorge. Dafür helfen zum einen regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt, um Gesundheitsprobleme zu vermeiden, aber auch um deinen Hund sowohl mit den Anblicken und den Geräuschen beim Tierarzt, als auch mit den Ärzten selber, bekannt zu machen. Zwischen den einzelnen Kontrollen solltest du immer sorgfältig auf die Gesundheit deines Hundes achten. Dafür bis du täglich in bester Lage, da du mit deinem Hund zusammen lebst und so kleine Veränderungen am schnellsten erkennen kannst. Als Ergebnis erlebst du mehr glückliche Momente zusammen, frei von bösen Überraschungen.
Die 5 besten Gesundheitsregeln
Lese unten die 5 einfachen Regeln für eine gute Gesundheit deines Vierbeiners:
1.Entwickele eine Impf-Routine
Eine der wichtigsten Gesundheitsregeln für den Hund sind geregelte und fristgemäße Impfungen. Diese Impfungen schützen vor ernst zu nehmenden Krankheiten, wie Viren, und regelmäßige Kontrollen auf Flöhe und Wurmbehandlungen helfen Parasiten fernzuhalten. Dein Hund braucht deshalb jedes Jahr Impfungen oder Auffrischungsimpfungen für den Schutz vor möglichen schlimmen Krankheiten. Bewahre also das Impfungsbuch an einem sicheren Ort auf und frage deinen Tierarzt, ob dieser dich an anstehende Impfungen erinnert - falls 15 Monate zwischen den Auffrischungsimpfungen vergehen, muss das Impfungsprogramm erneut durchgeführt werden. Auch wenn dein Hund sich nach seiner Impfung fiebrig fühlt, wird er sich wieder schnell davon erholen. Für den Fall irgendwelcher Bedenken nach der Impfung, besuche bitte den Tierarzt.
2. Passe auf verbreitete Krankheiten auf
Gegebenenfalls leidet dein Hund an Magen- und Darmbeschwerden, oder trockener und schuppiger Haut in unterschiedlichen Lebensabschnitten - dies sind beides verbreitete Probleme und ein Tierarztbesuch wird dich beruhigen. Manchmal kann bereits eine kleine Änderung im Fütterungsplan einen positiven Unterschied machen. Große Hunderassen sind anfällig für spezifische Gesundheitsprobleme, wie beispielsweise Arthrose im höheren Alter. Falls dein Hund humpelt, oder Probleme beim Aufstehen haben sollte, solltest du immer mit deinem Tierarzt sprechen.
3. Unfälle verhindern
Hunde können unerwartete Unfälle haben. Vermeide Zecken (ein böser Parasit, der meist in langem Gras wohnt) und Verletzungen am Auge durch scharfe und stachelige Pflanzen (wenn du mit deinem Hund durch offene Felder läufst). Falls dein Hund eine Zecke haben sollte, solltest du niemals versuchen diese selber zu entfernen - stattdessen sollten diese immer von einem Tierarzt entfernt werden, weil das richtige Entfernen dieser Parasiten schwer ist. Des weiteren solltest du deinem Hund am besten Essen in kleinen Stücken geben, die einfach zu kauen und auch einfach zu schlucken sind, um Würgreize bei deinem Hund zu vermeiden.
4. Einfache Zahnpflege
Eine einfache Regel für die Gesundheit deines Hundes ist eine regelmäßige Zahnpflege, da Probleme mit den Zähnen zum einen schmerzhaft sein aber auch zu Infektionen führen können. Achte auf geschwollenes Zahnfleisch, schlechten Atem und Sabbern - falls dein Hund diese Symptome zeigt, solltest du einen Tierarzt kontaktieren. Putze in der Zwischenzeit die Zähne deines Hundes mit einer weichen Fingerzahnbürste und Zahnpasta speziell für Hunde - insbesondere nach einer Mahlzeit bietet sich das an. Beginne hierfür lieber mit den Zähnen an der Seite statt mit den Schneidezähnen und arbeite dich zu den vorderen Zähnen vor. Wichtig ist auch, dass du die Außenfläche der Zähne in sanften kreisförmigen Bewegungen putzt - halte deine Bürste im 45 Grad Winkel zum Zahnfleischrand.
5. Gesunde Wege zu trainieren
Auch wenn die Versuchung groß ist, deinen kleinen Hund hochzuheben und zu tragen, wenn du in Eile bist, solltest du ihm trotzdem helfen in jeder Altersstufe aktiv zu bleiben. Regelmäßiges Training wird die Kondition deines Hundes steigern, das Gewicht stabil halten und sowohl für ein gesundes Herz, als auch ein starkes Immunsystem sorgen. Variiere dafür die Routine mit deinem Hund spazieren zu gehen, indem du zu unterschiedlichen Zeiten am Tag gehst und auch unterschiedliche Routen wählst. Junge kleine Hunde mögen gerne auf weichem Untergrund laufen, wie beispielsweise Gras oder auch Sand, bis ihre Pfotenpolster robuster werden. Denke allerdings daran, dass du es nicht übertreiben solltest und nicht unmittelbar nach einer Mahlzeit trainierst. Sehe dir unseren Hunde Aktivität und Wellness Artikel für weitere Gesundheitstipps für Hunde an.
Die Wichtigkeit von Wasser in der Ernährung deines Hundes
Wasser ist lebenswichtig für Hunde, da es in vielen Stoffwechselabläufen benötigt wird und dafür sorgt, dass der Wasserhaushalt ausgeglichen bleibt. Interessanterweise können Hunde den Wasserkonsum in Verbindung mit der Trockenheit ihres Futters regulieren, sodass sie dazu tendieren mehr zu trinken, wenn sie Trockenfutter essen, als Hunde, die Nassfutter essen. Das machen Hunde, damit die aufgenommene Menge an Wasser pro Tag konstant bleibt. Der Wasserkonsum eines Hundes ist durch folgende Faktoren beeinflusst: - Erhöhte Salzaufnahme - Wasserverlust durch hohe physische Aktivität und hohe Temperaturen - Urinausscheidung, Stuhlgang. Wenn dein Hund dazu tendiert weniger zu trinken, oder falls du befürchtest, dass dein Hund während des Tages nicht die ausreichende Menge an Flüssigkeit aufnimmt, gebe Wasser zu seinem Trockenfutter. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, einen sauberen Napf für frisches Wasser bereitzustellen (möglicherweise aus Stahl, da die Desinfektion einfacher ist). Das Wasser in dem Napf sollte mehrmals an einem Tag gewechselt werden.