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Welpe auf dem Boden liegend

Was tun, wenn dein Welpe beißt und alles anknabbert?

5 min Lesezeit
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Dein neues Familienmitglied – ein niedlicher Hundewelpe – ist endlich bei dir Zuhause eingezogen! Du hast alles „welpensicher“ gemacht und alles besorgt, was er so braucht. Du hast dir Zeit für den kleinen Vierbeiner genommen und so langsam gewöhnt er sich bei dir ein.

Doch nun werden seine Zähne plötzlich zum Problem: Dein Welpe kaut und beißt auf allem herum, was ihm in die Quere kommt: Beim Spielen beißt er in deine Finger und Hände und zerrt an den Hosenbeinen. Er knabbert Möbel an und kaut auf Schuhen herum. Für dieses Verhalten gibt es verschiedene Ursachen. Wir zeigen dir die wichtigsten Gründe dafür auf und geben dir Tipps, wie du das unerwünschte Beiß- und Kauverhalten deines Hundes in den Griff bekommen kannst!

 

Warum knabbern Welpen alles an und beißen überall rein?

Zuerst einmal ist es wichtig zu wissen, dass das Beißen während des Spiels und das Anknabbern von Gegenständen ein ganz natürliches Verhalten beim Hundewelpen ist. Welpen kommen zahnlos auf die Welt, aber zwischen der dritten und sechsten Lebenswoche brechen die Milchzähne durch.

    Sobald sich die Zähne im Maul des Welpen bemerkbar machen, will der Welpe seine Zähne auch ganz instinktiv einsetzen und ausprobieren.

    Und mit dem Juckreiz beim Zahnen geht der vermehrte Drang einher, alles anzunagen und überall darauf herumzukauen. Außerdem erkunden und entdecken Welpen auf diese Art auch ihre Umgebung. Aber darüber hinaus kann es auch noch weitere Ursachen geben, warum dein Welpe beißt und alles anknabbert:

    • Langeweile
    • Mangelnde Bewegung
    • Übermütige Spielaufforderung
    • Erkunden unbekannter Gegenstände
    • Stress und Überforderung
    • Trennungsstress und Angst
    • Hungergefühl und zu wenig Futter
    • Eine Gelenkerkrankung (der Hund kaut ständig an seinen Pfoten und Gelenken herum)

     

    Wie kannst du deinem Welpen das Beißen und Kauen abgewöhnen?

    Mit genauer Ursachenforschung, etwas Geduld, unseren praktischen Tipps zur Welpen-Erziehung und dem Trainieren der Beißhemmung bekommst du die Problematik bestimmt gut in den Griff. Das kannst du tun, damit dein Welpe nicht beißt und auch nicht alles anknabbert:

    1. Die Beißhemmung trainieren

    Normalerweise lernen Hundewelpen beim Spiel die Beißhemmung von ihrem Rudel. Geschwisterwelpen und erwachsene Hunde lassen es sich nicht gefallen, dass der Welpe beißt und schnappen dann zurück. So lernt der Welpe, dass ein Biss Schmerzen verursacht und nicht toleriert wird. Doch auch du kannst deinem Welpen die Beißhemmung beibringen: Jaule laut auf, wenn der Welpe beißt. Wenn dein Vierbeiner nicht damit aufhört, dann sage laut und deutlich „Nein!“ bzw. „Aus!“ und gehen für 20 Sekunden weg. Für den Welpen ist körperliche Isolation ein sehr starkes Signal, dass er etwas falsch gemacht hat.

    2. Lasse deine Hand erschlaffen, wenn der Welpe hinein beißt

    Anstatt die Hand reflexartig wegzuziehen, ist es besser, wenn du deine Hand erschlaffen lässt. Ruckartige Bewegungen könnten deinen Hund ermutigen, noch heftiger zu spielen und zu beißen, da Bewegung beim Hund den Jagdtrieb anstachelt. Mit einer schlaffen Hand zu spielen, macht wesentlich weniger Spaß!

    3. Belohne deinen Welpen, wenn er positives Verhalten zeigt

    Zwischen den Beißattacken während des Spiels versucht der Welpe vielleicht, dich zu trösten und abzulecken. Dann kannst du ihn mit Worten bzw. mit einer Belohnung loben. So kannst du sein positives Verhalten fördern und verstärken.

    4. Lasse deinen Welpen mit anderen Hunden spielen

    So lernt dein Welpe auf ganz natürliche Art von seinen Artgenossen, welches Verhalten beim Spielen erwünscht ist und welches nicht okay ist!

    5. Abschreckmittel mit unangenehmem Geschmack anwenden

    Unterstützend kannst du vor dem Spiel mit dem Hund ein Abschreckungsmittel auf deine Hände und deine Kleidung auftragen. Das kann z.B. Erkältungsbalsam, Teebaumöl oder Weißweinessig sein. Nach zwei Wochen sollte dein Welpe dann eine Abneigung dagegen entwickelt haben und er beißt nicht mehr in deine Hände, Knöchel oder die Kleidung hinein.

    5. Alternative Kauspielzeuge anbieten

    Jedes Mal, wenn der Welpe in deine Hand, Kleidung oder unerlaubte Gegenstände beißt, solltest du ihm ein alternatives Spielzeug anbieten, dass er stattdessen zum Knabbern und Beißen benutzen darf. Entziehe deinem Hund deine Finger bzw. den verbotenen Gegenstand mit einem entsprechenden Befehl („Pfui!“ oder „Nein!) und biete ihm das alternative Spielzeug an (z.B. Gummiball, Spieltau, Kauknochen, Hunde-Stofftier). Du solltest ihm eine Auswahl an interessanten Spielzeugen zur Verfügung stellen, damit er sich beschäftigen kann und sich nicht langweilt.

    6. Für ausreichend Bewegung sorgen

    Ein müder Hund ist oft auch ein braver Hund. Wenn dein Hund genügend Bewegung bekommt und ausgelastet ist, dann muss er seine ungebremste Energie nicht in übermütiges Beißen stecken.

    7. Häufig füttern

    Da Hundewelpen nur einen kleinen Magen haben, passt auch nicht so viel hinein. Deshalb sollte dein Hundewelpe über den Tag verteilt bis zu fünf Mal gefüttert werden, damit er satt wird. Hungergefühle können auch ein Grund dafür sein, dass dein Welpe überall hineinbeißt und alles annagt. Mit unserem speziellen Welpenfutter von PURINA- PRO PLAN stellst du sicher, dass dein Hund alle wichtigen Nährstoffe im Welpenalter bekommt, die er benötigt!

    8. Für Ruhephasen und Erholung sorgen

    Vielleicht meinst du es auch zu gut und unternimmst zu viel mit deinem niedlichen Vierbeiner. Oder es herrscht einfach zu viel Trubel für den Kleinen Zuhause und er braucht mehr Ruhe. Aber auch hier bieten ihm Kaugegenstände Entspannung. Durch das Kauen auf Kauknochen oder dem Herumnuckeln auf Hundespielzeug bzw. einem Handtuch kann das kleine Kerlchen Stress abbauen und seine Eindrücke verarbeiten.

    Fazit: Gebe nicht auf

    Gerade bei Hunden mit einem ausgeprägten Jagdinstinkt kann es etwas Geduld und Ausdauer erfordern, um ihm das Beißen abzugewöhnen. Sollten trotzdem weiterhin Probleme auftauchen, dann helfen dir sicherlich noch erfahrene Hundetrainer oder der Besuch einer „Welpenschule“ weiter.