Giftige Lebensmittel für Katzen: Was dürfen sie essen und was nicht?

Der Erkundungssinn deiner Katze ist eines der Dinge, die sie für Sie so wertvoll macht. Aber dies bedeutet manchmal auch, dass du auch nach Dingen Ausschau halten musst, die ihr schaden können.

Ihre natürliche Neugier führt dazu, dass deine Katze ununterbrochen erkunden will, egal ob sie durch die freie Natur streift oder in alle Ecken und Winkel Ihres Hauses klettert. Sie weiß nicht, was sie bei ihrem nächsten Abenteuer finden wird. Aber im Haus und im Garten gibt es für Katzen giftige Lebensmittel und lebensmittelfremde Substanzen, einschließlich Pflanzen, die für deine Katze potenziell gefährlich sein können. Einige davon sind offensichtlich, andere sehen völlig harmlos aus.

Zum Beispiel mag deine Katze das Aussehen des Snacks, den du gerade gegessen hast, oder des Medikamentes, das du einnimmst. Aber diese Dinge können, obwohl sie uns nicht schaden, für Katzen giftig sein und in einigen Fällen sogar lebensbedrohlich. Viele Chemikalien, die routinemäßig im Haus verwendet werden, wie z. B. Badezimmerreiniger, können auch schädlich sein, wenn deine neugierige Katze ihre Pfoten auf eine Flasche bekommt.
 

Deine Katze sollte Medikamente nur auf Anweisung eines Tierarztes einnehmen – er weiß am besten, was einer kranken Katze guttut. Viele Medikamente, die Menschen sicher verwenden können, sind für Katzen giftig. Also lasse dich nicht dazu verleiten, sie auszuprobieren. Bedenke dabei auch, dass einige Medikamente sicher an Hunde verabreicht werden können, aber schwerwiegende Nebenwirkungen haben, wenn deine Katze sie stattdessen einnimmt. Gib deiner Katze nur Medikamente, die für Katzen bestimmt sind und von deinem Tierarzt verschrieben wurden.

Bewahre alle Rezepte und rezeptfreien Medikamente außerhalb der Reichweite deiner Katze auf, vorzugsweise in geschlossenen Schränken.

Wenn deine Katze Flöhe hat, wende dich vor dem Kauf oder der Verwendung von Flohprodukten an deinen Tierarzt, um zu besprechen, welche Medikamente für deine Samtpfote am besten geeignet sind. Permethrin ist eine flohabtötende Substanz, die für Katzen schädlich ist. Trage daher niemals ein Hundeflohprodukt auf eine Katze auf. Lies alle Informationen, bevor du ein Produkt bei deiner Katze oder zu Hause verwendest, und befolge immer die Anweisungen auf dem Etikett, um sicherzustellen, dass deine Katze sicher und putzmunter ist. Wenn du ein Hausspray verwendest, stelle sicher, dass du alle Haustiere für den auf dem Behälter angegebenen Zeitraum aus dem Bereich entfernst. Wenn du dir bei der Verwendung eines Produkts nicht sicher bist, wende dich zur Klärung an den Hersteller oder deinen Tierarzt.

Hausartikel

Lasse deine Katze nicht in Bereiche, in denen Reinigungsmittel verwendet oder gelagert werden. Einige dieser Dinge können bei deiner Katze nur eine Magenverstimmung verursachen, während andere als Katzengift wirken und schwere Verbrennungen an Zunge, Mund und Magen verursachen und in einigen Fällen tödlich sein können.

Viele gängige Haushaltsgegenstände sind für Katzen giftig, auch wenn sie nicht gefährlich aussehen. Doch sie können selbst in geringen Mengen sehr giftig sein. Du musst sie nicht ganz aus deinem zu Hause verbannen, aber behalte die Dinge im Auge, damit deine Katze nicht mit ihnen spielt! Dazu gehören:

• Pennies (aufgrund ihrer hohen Zinkkonzentration)
• Mottenkugeln
• Potpourri-Öle
• Weichspülerblätter
• Geschirrspülmittel (die kationische Reinigungsmittel enthalten, die ätzende Läsionen verursachen können)
• Batterien (die Säuren oder Alkali enthalten, die auch ätzende Läsionen verursachen können)
• Hausgemachte Knete (die viel Salz enthält)
• Winterwärmequellen wie Hand- oder Fußwärmer (die einen hohen Eisengehalt enthalten)
• Zigaretten
• Gemahlenen Kaffee
• Alkoholische Getränke
• Schokolade
• Trauben/Rosinen
• Knoblauch oder Zwiebeln
• Wegen der Zutat namens Theobromin ist Schokolade für Katzen giftig. Obwohl es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass sie den Schokoladenschrank stürmen, können Schokoladengetränke auf Milchbasis für eine Katze sehr verlockend sein. In unserem Artikel erfährst du mehr darüber, warum Katzen keine Schokolade essen können.

Schadstoffe

Auch bei der Verwendung potenziell gesundheitsgefährdender Schadstoffe im Haushalt ist Vorsicht geboten, da deine Katze jederzeit hineinlaufen kann.
Zu diesen Schadstoffen zählen Dämpfe von Haushaltsprodukten, die für Katzen giftig wirken:

• Reinigungsmittel
• Pestizide
• Farben
• Lacke
• Mikrobielle und Anti-Schimmel-Wirkstoffe in Klimaanlagen, Luftkanälen, Filtern und Luftbefeuchtern
• Wenn du Bleifarbe entfernst, sei äußerst vorsichtig und säubere alles nach Möglichkeit schnell und gründlich. Andere bleihaltige Gegenstände, die deine Katze verleiten könnten, sind bleihaltige Farbe, Linoleum und Dichtungsmittel.
• Wenn du vermutest, dass deine Katze mit einer dieser Substanzen in Kontakt gekommen ist, achte auf Anzeichen einer Krankheit.

Giftstoffe für Katzen in Garten und Garage

Düngemittel

Deine Katze liebt es, im „Dschungel“ zu spielen (besser bekannt als dein Garten!). Wenn du deinen Rasen oder Garten jedoch mit Düngemitteln, Herbiziden oder Insektiziden behandelst, halte deine Katze immer von der Stelle fern, bis die Mittel vollständig getrocknet sind.
Im Zweifelsfall kannst du die Verwendung dieser Produkte mit dem Produkthersteller besprechen, der dir sagen kann, wie sicher sie für Haustiere sind. Bewahre diese Produkte immer an einem Ort auf, an dem sie vor deiner Katze sicher sind, da sie für Katzen oft giftig sind.

Mäuseköder

Wenn du Ratten- oder Mäuseköder, Ameisen- oder Kakerlakenfallen oder Schneckenköder verwendest, platziere die Produkte in Bereichen, die für deine Katze unzugänglich sind – Du möchtest nicht, dass sie sich mit einer Pfote darin verfängt oder etwas für sie Gefährliches probiert.

Autoprodukte

Außerdem sollten Autoprodukte wie Öl, Benzin und Frostschutzmittel richtig gelagert werden. Jede Menge Frostschutzmittel (das Ethylenglykol enthält) kann für Katzen nicht nur giftig, sondern auch tödlich sein.

Für Katzen potenziell giftige Pflanzen

Neben üblichen Haushalts- und Gartenprodukten, die für deine Katze verlockend aussehen könnten, gibt es für Katzen auch giftige Pflanzen, die oft im Garten zu finden sind. Behalte deine Katze im Auge, wenn sich diese Pflanzen in der Nähe befinden. Wenn du der Meinung bist, dass deine Katze in besonderer Gefahr ist, ziehe in Betracht, diese Pflanzen zu entfernen. Zu diesen giftigen Pflanzen für Katzen gehören:

• Aloe Vera
• Apfel (Samen)
• Aprikose (Grube)
• Herbstkrokus
• Kirsche (Samen und welke Blätter)
• Narzisse
• Osterlilie
• Elefantenohren
• Englischer Efeu, Giftiger Efeu, Efeutute und andere Efeuarten
• Fingerhut
• Geranie
• Narzisse
• Oleander
• Orientalische Lilie
• Pfirsich (welke Blätter und Kerne)
• Primel
• Rhododendron
• Tomatenpflanze (grüne Früchte, Stängel und Blätter)
• Eibe
• Amaryllis
• Azalee
• Paradiesvogel
• Klematis
• Alpenveilchen
• Eukalyptus
• Indische Kautschukpflanze
• Maiglöckchen
• Mistel
• Nachtschatten
• Zwiebel
• Einblatt
• Weihnachtsstern (geringe Toxizität)
• Köstliches Fensterblatt
• Leopardenlilie
• Birkenfeige 

Welche Symptome treten bei einer Katzenvergiftung auf?

Zu den Symptomen eines Katzengifts und Anzeichen einer Einnahme gehören Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, Appetitlosigkeit oder Verlust der Muskelkoordination, Blindheit und Krampfanfälle. Wenn du dir nicht sicher bist, wende dich am besten immer an deinen Tierarzt.

Katzenvergiftung vorbeugen

Bei der Sicherheit von Haus und Garten geht es vor allem um gesunden Menschenverstand – Dinge nicht offen und leicht zugänglich zu lassen, zum Beispiel, wenn sie wahrscheinlich mit einem schmackhaften Leckerbissen verwechselt werden.
Vorbeugen ist natürlich immer besser als heilen – und mit ein wenig Aufmerksamkeit für die Dinge in deinem zu Hause kann deine Katze ein glückliches und gesundes Leben abseits von Schadstoffen und giftigem Katzenfutter führen.
Wenn du Bedenken hinsichtlich potenzieller Giftstoffe oder giftiger Nahrung für Katzen haben, die dein Haustier möglicherweise gefressen hat, solltest du immer so schnell wie möglich mit deinem Tierarzt sprechen, um Rat und Anweisungen zu erhalten.

Als Nächstes erfahre mehr über Erste Hilfe für Katzen, um herauszufinden, was du tun musst, um deiner Katze in einem medizinischen Notfall zu helfen.

Ein weiterer möglicher Grund ist eine Erkrankung namens Psychogene Leckalopezie oder Katzenhaarausfall. Eine ungesunde Ernährung oder auch ein hormonelles Ungleichgewicht können dazu führen, dass deine Katze etwas von ihrem glatten Fell verliert. Dein Tierarzt wird den Zustand deiner Katze diagnostizieren, Ursachen finden und Behandlungen empfehlen.
Was auch immer die Ursache für die Verhaltensänderung deiner Katze ist - die Behandlung des übermäßigen Putzens bei Katzen kann Zeit in Anspruch nehmen. Habe also Geduld und bleibe in Kontakt mit deinem Tierarzt. So wird sich das Verhalten deiner Katze bestimmt bald wieder normalisieren.