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American Pitbull Terrier

American Pitbull Terrier

„Pitbull“ ist ein Überbegriff für verschiedene Hunderassen, die international einen umstrittenen Ruf haben. Bekannt für ihre markanten körperlichen Merkmale und ihren einzigartigen Charakter, ziehen Pitbulls viele Menschen in ihren Bann.

Viele glauben jedoch, dass diese Hunde von Natur aus aggressiv oder gefährlich sind. In Wirklichkeit sind sie in vielen Fällen treue, anhängliche und intelligente Hunde, die gut auf das Training ansprechen und sich bei verschiedenen Aktivitäten wie Gehorsamkeitstraining, Agility und Therapiearbeit auszeichnen. Der Charakter eines Pitbulls wird stark von seiner Erziehung und Umgebung beeinflusst, ähnlich wie bei jeder anderen Rasse.

Pitbulls zeichnen sich durch einen muskulösen Körper, einen breiten Kopf und ein kräftiges Gebiss aus, was sie unverwechselbar macht. Ihr Fell, das schwarz, gestromt oder weiß sein kann, ist kurz und geschmeidig. Dank ihres athletischen Körperbaus ist diese Hunderasse wendig und vielseitig.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Intensives Training
  • Aktive Spaziergänge
  • 60-120 min Bewegung pro Tag
  • Mittelgroßer Hund
  • Normaler Speichelfluss
  • Fellpflege 1 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Diese Rasse kann gesundheitliche Probleme haben

Amercian Pitbulls sind im Allgemeinen eine robuste Hunderasse, dennoch sind bestimmte Gesundheitsprobleme möglich, darunter zum Beispiel folgende:
- Unzureichende Ausformung der Hüftgelenke (Hüftgelenkdysplasie).
- Eingerollte Augenlider (Entropium).

Vorrangige Gesundheitsprogramme und Tests des Kennel Clubs: 
- Hüftdysplasie -Zuchtprogramm.

Aussehen des American Pitbull Terriers

Pitbulls sind bekannt für ihr einzigartiges Aussehen und ihr ausgeprägtes Temperament. Sie sind muskulös und kräftig, mit einem breiten Kopf und einer starken Kieferlinie. Ihr Körperbau ist athletisch und spiegelt ihre Kraft und Beweglichkeit wider.

Es gibt sie in einer Vielzahl von Farben, darunter in Schwarz, Braun, Blau, Gestromt und in Weiß. Jeder Pitbull kann ein einzigartiges Farbmuster haben, was ihn attraktiv aussehen lässt.

Persönlichkeit des American Pitbull Terriers

American Pitbulls sind für ihre Treue zu ihren Besitzer:innen und ihr beschützendes Wesen bekannt. Sie bauen eine enge Bindung zu ihren Familien auf und eignen sich hervorragend als Wachhunde. Pitbull-Welpen und erwachsene Pitbulls sind im Allgemeinen freundlich und anhänglich gegenüber Menschen, und mit der richtigen Sozialisierung und Ausbildung können sie gut erzogene und sanfte Begleiter sein.

Geschichte und Ursprung des American Pitbull Terriers

American Pitbull Terrier, auch bekannt als Pitbulls, haben eine faszinierende Geschichte. Ursprünglich im 19. Jahrhundert im Vereinigten Königreich für die Bullenhetze gezüchtet, fanden sie in Amerika neue Rollen als Arbeitshunde, indem sie als Viehhirten, Grundstückswächter und sogar als Militärhunde dienten.

Im 20. Jahrhundert erlangten Pitbulls große Popularität, waren oft Stars in der Werbung und in Filmen und wurden als Maskottchen für verschiedene Marken eingesetzt. Ihr Ruf hat sich jedoch bald verschlechtert, da sie mit illegalen Hundekämpfen und aufsehenerregenden Medienberichten über Angriffe in Verbindung gebracht wurden.

Der American Pitbull Terrier ist auch heute eine umstrittene Rasse, mit leidenschaftlichen Befürworter:innen und Gegner:innen. Während einige diese Rasse als treue Familienhunde und Arbeitstiere betrachten, sehen andere sie als gefährlich an. Durch eine gute Sozialisierung sowie konsequente und zugewandte Erziehung , ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund aggressiv wird oder andere Probleme zeigt, gering. Dadurch lassen sich zudem die Zuneigung und Loyalität zu seinen Besitzer:innen steigern.

Pitbulls benötigen Besitzer:innen, die ihnen die Aufmerksamkeit, Pflege und Bewegung bieten, die sie brauchen. Ideal ist daher eine Person, die einen aktiven Lebensstil pflegt. Regelmäßige Bewegung und konsequentes Training sind für Pitbull-Welpen und erwachsene Hunde unerlässlich. Personen, die sich für einen Hund dieser Rasse interessieren, sollten ein gutes Verständnis für ihre spezifischen Bedürfnisse haben.

Pitbulls sind für ihr hohes Energieniveau bekannt und benötigen regelmäßige körperliche Aktivität, um glücklich und gesund zu bleiben. Ein Pitbull sollte jeden Tag eine beträchtliche Menge an Bewegung haben, aufgeteilt auf zwei oder drei Einheiten. Auch die geistige Anregung ist für ihn wichtig und kann durch Puzzlespielzeug, Gehorsamkeitstraining oder interaktive Spiele erfolgen.

Die Wohnverhältnisse für Pitbulls sollten idealerweise einen sicheren und geräumigen Garten oder Hof sowie ausreichend Platz im Haus umfassen. Da sie sehr energiegeladene Hunde sind, benötigen sie einen großen Bereich, in dem sie spielen und sich bewegen können.

Eine ausgewogene Ernährung ist – wie für jeden Hund – entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Pitbulls. Um die richtige Futtermenge- und Zusammensetzung für deinen Pitbull zu bestimmen, sollten Alter, Größe, Aktivitätsniveau und Stoffwechsel berücksichtigt werden. Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigem Eiweiß, gesunden Fetten und Kohlenhydraten ist für die Tiere unerlässlich. Selbstverständlich sollte immer frisches Wasser zur Verfügung stehen.

Pitbulls haben kurzes, glattes Fell, das regelmäßiges Bürsten benötigt, um es gesund und glänzend zu halten. Ebenso sind regelmäßige Bäder, Krallenpflege und Zahnpflege für diese Hunderasse wichtig.

Wie alle anderen Hunde profitieren Pitbulls von einem regelmäßigen, strukturierten Training. Am besten funktionieren Trainingsmethoden mit positiver Verstärkung, bei denen gutes Verhalten belohnt wird. Bestrafung hingegen ist generell keine gerechtfertigte Methode in der Hundeerziehung. Du kannst die Erziehung jedoch beeinflussen, indem die positive Verstärkung ausbleibt, wenn der Hund ein unerwünschtes Verhalten zeigt. Wenn du z. B. mit deinem Hund spielst und die Intensität des Spiels so weit zunimmt, dass es dich stört, kannst du das Spiel beenden. Auf diese Weise bringst du deinem Hund bei, die Intensität des Spiels zu regulieren.

Grundlegendes Gehorsamkeitstraining ist unerlässlich, ebenso wie die Sozialisierung von klein auf. Dabei sind Beständigkeit und Geduld zwei der wichtigsten Aspekte, die du beachten solltest.

Pitbulls können akzeptable Familienhunde sein, wenn sie richtig trainiert, sozialisiert und mit viel Liebe und Aufmerksamkeit behandelt werden. Wie bei jeder Rasse kann das individuelle Temperament und die Interaktion mit anderen Familienmitgliedern variieren und hängt von vielen Faktoren ab. Ein optimales Umfeld und eine gute Erziehung erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass im Laufe ihres Lebens keine Probleme auftreten.

Obwohl viele Hunde traditionell als kinderfreundlich gelten, muss allen Hunden und Kindern beigebracht werden, gut und respektvoll miteinander auszukommen und gemeinsam sicher zu sein. Dennoch sollten Hunde und kleine Kinder immer unter der Aufsicht von Erwachsenen sein. Dies ist bei Pitbulls ebenso wie bei anderen temperamentvollen und kräftigen Rassen besonders wichtig.

Fun Facts über American Pitbull Terrier

  • Mehrere Prominente und historische Persönlichkeiten besaßen Pitbulls oder setzten sich für die Rasse ein, darunter Helen Keller, Jessica Biel und Jon Stewart.
  • Der Pitbull aus dem Film John Wick wurde von zwei verschiedenen Hunden gespielt: Bubba und Cha Cha.

FAQ

Sind Pitbulls in Deutschland legal?

In Deutschland gibt es je nach Bundesland unterschiedliche Regelungen zu Pitbulls. In einigen Bundesländern gelten sie als sogenannte "Listenhunde" oder "Rassen mit erhöhtem Aggressionspotenzial", was mit besonderen Auflagen für ihren Besitz verbunden sein kann. In manchen Bundesländern ist es generell verboten, Pitbulls zu halten oder einzuführen. Informiere dich über die spezifischen Gesetze und Vorschriften in deinem Bundesland, bevor du dir einen Pitbull zulegst.

Sind American Pitbull Terrier gefährlich?

Wie bei jeder Rasse können Pitbulls aggressives Verhalten zeigen, wenn sie nicht richtig trainiert, sozialisiert oder mit Fürsorge und Respekt behandelt werden. Faktoren wie Erziehung, Umgebung, Training und individuelles Temperament spielen eine wichtige Rolle im Verhalten eines Hundes.

Haben American Pitbull Terrier eine Kiefersperre?

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Pitbulls eine Kiefersperre haben. Kein Hund, egal welcher Rasse oder Mischung, hat die Fähigkeit, seinen Kiefer zu verriegeln.

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