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Beagle

Beagle

Diese kräftigen und mutigen kleinen Meutehunde haben einen freundlichen Ausdruck und sind kompakt und athletisch. Sie haben kurzes Fell, welches dicht und wetterfest ist und perfekt zu ihrem ausgeprägten Jagdtrieb passt. Es gibt verschiedene Fellfarben und -muster. Erwachsene Beagle sind 33 bis 40 cm groß und 10 bis 11 kg schwer.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit Erfahrung
  • Intensives Training
  • Aktive Spaziergänge
  • 60-120 min Bewegung pro Tag
  • Mittelgroßer Hund
  • Normaler Speichelfluss
  • Fellpflege 1 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Sehr aufgeweckter Hund
  • Kein Wachhund
  • Braucht Eingewöhnung
  • Familienhund
Gilt im Allgemeinen als gesunde Rasse

Beagles sind im Allgemeinen eine robuste Rasse, aber sie können darunter leiden: 
- Hüftdysplasie 
- Lafora-Epilepsie, eine Erbkrankheit, bei der Kohlenhydrate nicht aufgespalten werden können, was zu einer Ansammlung von Toxinen und nervösen Symptomen führt.
- Meningitis, eine schmerzhafte Erkrankung, bei der sich das das Rückenmark und das Gehirn umgebende Gewebe entzündet.  
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose): Die Schilddrüse ist unteraktiv und produziert nicht genügend Schilddrüsenhormone, was zu einem niedrigen Energieniveau, Gewichtszunahme und Hautproblemen führen kann. 
- Bandscheibenerkrankungen - eine Erkrankung, bei der die Bandscheiben, die die Knochen in der Wirbelsäule abfedern, abnormal sind.  
- Ohrinfektionen
- Kirschauge, bei dem eine Drüse im dritten Augenlid im Augenwinkel hervorspringt.  
- Das Musladin-Lueke-Syndrom ist eine genetische Erkrankung, die die Entwicklung von Welpen beeinträchtigen kann.
- Neonatale zerebellare kortikale Degeneration, eine Erkrankung des Gehirns, die neurologische Symptome verursacht.

Priority Kennel Club Gesundheitsprogramme und Tests:
- DNA-Test für das Musladin-Leuke-Syndrom und die Lafora-Epilepsie, mit dem getestet wird, ob ein Hund potenziell von diesen Krankheiten betroffen ist oder nicht.

Charakter des Beagles

Das Beagle Wesen hält sein Gleichgewicht zwischen etwas stur und treu. Im Großen und Ganzen kann man den kleinen Jagdhund als selbstbewussten Dickkopf bezeichnen, da er als Meutehund gezüchtet wurde. Diese Hunde können eigenständig in Herden jagen und sind sich ihrer Selbständigkeit stets bewusst. Deshalb verstehen sich Beagle mit den meisten anderen Hunden. Sie lieben Kinder, müssen Katzen aber schon im Welpenalter kennenlernen, damit sie ein gutes Verhältnis zu diesen aufbauen können. Der Beagle ist ein guter Wachhund, der bei allem bellt, was ihm auffällt. Wenn der Einbrecher aber erstmal im Haus ist, könnte es sein, dass der Beagle auch mit ihm gern spielen möchte! 

Ist er erstmal in deinen Haushalt beziehungsweise deine Familie integriert, wird der kräftige Vierbeiner dich mit seinem neugierigen und lebhaften Beagle Wesen liebevoll auf Trab halten! 

Herkunft des Beagles

Etwa Mitte des 16. Jahrhunderts begann man (besonders in Großbritannien), Jagdhunde anhand ihres Einsatzgebiets einzustufen, also als Vorstehhunde, Schweißhunde, Stöberhunde, Retriever usw. Zu dieser Zeit erhielt ein kleiner Jagdhund, der gezüchtet worden war, um Kaninchen und Hasen zu jagen, den Namen „Begles“, französisch für „lautes Maul“. Dies bezog sich auf die Neigung dieser Hunde, als Meute zu bellen. Die englische Form des Namens ist natürlich „Beagle“. Vorfahren dieser Rasse sind der Foxhound, der Harrier und ein kleinerer Schweißhund, der als „Kerry Beagle“ bezeichnet wurde.

Beagles sind im Allgemeinen eine robuste und gesunde Rasse. Wie bei vielen Rassen kann allerdings auch bei ihnen eine Hüftgelenksdysplasie auftreten (eine Erkrankung, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann). Vor dem Züchten empfiehlt sich daher die Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt. Typische Beagle Krankheiten sind auch Epilepsie und eine Form der Hirnhautentzündung (Beagle-Pain-Syndrom oder SRMA). Zudem können sich Milben in den großen Schlappohren deines Beagles wohlfühlen. Deshalb ist es wichtig, bei Routineuntersuchungen deines Tierarztes auch die Ohren abzusuchen.

Als geborene Jagdhunde brauchen Beagles viel Auslauf pro Tag – mindestens zwei Stunden. Wegen ihres starken Jagdtriebs kann man sie nur ableinen, wenn sie äußerst gut trainiert sind und den Rückruf sicher beherrschen oder wenn sie sich in einem gesicherten Freilaufbereich befinden. Denn die stabilen Kraftpakete sind sehr schnell unterwegs und nehmen durch ihre gut trainierte Nase zügig Fährten von kleineren Wildtieren auf. Eine gute Möglichkeit, deinen Hund zu beschäftigen, wäre es, ihn seine von Natur aus hervorragende Nase nutzen zu lassen. Dazu eignen sich alle Formen der Nasenarbeit, von der Leckerlisuche bis hin zur Rettungshunde Arbeit. Auch kannst du deinen Beagle für ausreichend Auslauf pro Tag im gut umzäunten Garten rennen lassen.

Wie die meisten Jagdhunde sind Beagles am glücklichsten auf dem Land, da sie die Gerüche und Weiten der Natur lieben - und viel Bewegung brauchen. Ein mittelgroßes Haus mit einem großen, gut eingezäunten Garten ist ein Muss - mit vielen Spazierwegen in der Nähe. Sie leben auch gerne mit anderen Beagles zusammen - das vergrößert den Platz, den du benötigst!

Kleine Hunderassen wie Beagles geben wegen ihrer großen Körperoberfläche viel Wärme ab, daher ist ihr Grundstoffwechsel erhöht, und der Energiebedarf gesteigert. Ihre Mägen sind jedoch klein. Deshalb müssen sie mehrmals am Tag kleine Portionen fressen. Es gibt speziell für kleine Rassen entwickeltes Hundefutter, um die richtigen Anteile der wichtigsten Nährstoffe zu liefern und die richtige Pelletgröße für kleinere Mäuler bereitzustellen. Dies animiert zum Kauen und optimiert die Verdauung.

Der kurzhaarige Hund ist pflegeleicht und muss nur einmal die Woche gebürstet werden, um abgestorbene Hautschüppchen und lose Haare zu entfernen. Die Ohren sollten regelmäßig kontrolliert werden, damit sie sauber bleiben und keine Infektionen auftreten.

Beagles sind aufgrund ihrer natürlichen Spürhund-Instinkte eine Herausforderung beim Training und deshalb schlecht für Anfänger geeignet. Spürhunde wurden entwickelt, um eine Spur zu finden und ihr dann unter Ausschluss von allem anderen zu folgen und sich nicht ablenken zu lassen, egal was passiert. Das bedeutet, dass dein Beagle dich wahrscheinlich völlig ausblenden wird, wenn er mit einem interessanten Geruch beschäftigt ist! Das bedeutet allerdings nicht, dass er "ungehorsam" ist, sondern dass er das tut, wofür er gezüchtet wurde.

Der Rückruf ist eine echte Herausforderung für Beagles – und somit beim Training auch für dich. Du solltest so viel Zeit wie möglich damit verbringen, deinem Beagle frühestmöglich beizubringen, zurückzukommen, wenn du ihn rufst. Dennoch ist es ratsam, sich nicht darauf zu verlassen! Er ist auch ein Ausbruchskünstler, daher ist eine gute Einzäunung in deinem Zuhause unerlässlich.

Was dein Beagle vor allem kann, ist schnüffeln – suche dir also einen belohnungsbasierten Trainingskurs, der dir beibringt, wie du mit deinem Hund Geruchsspiele und -übungen spielen kannst, denn das wird die Bindung zwischen euch beiden verbessern und euch beiden etwas geben, indem du dich auszeichnen kannst.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.

Wusstest Du schon?

  • Da der Beagle eine so überschaubare Größe und eine so unglaubliche Nase hat, wird er auf der ganzen Welt als Drogen- und Lebensmittelspürhund auf vielen Flughäfen eingesetzt. Bei dieser Arbeit ist er äußerst erfolgreich - und sein ansprechendes Aussehen sorgt dafür, dass er die Passagiere nicht erschreckt.
  • Der berühmteste Beagle von allen ist Snoopy - der, obwohl er nicht wie ein Beagle aussieht, die Rasse sehr populär gemacht hat.

 

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