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Bichon Frisé

Bichon Frisé

Wie auch die Malteser sind die Bichons Frisés kleine, kräftige, harmonisch gebaute Hunde mit elegantem Äußeren. Ihre tiefschwarzen Augen und Nasen bilden einen starken Kontrast zu ihrem schneeweißen Fell. Ihre Rute wird wie eine fedrige Fahne in einem Bogen über dem Rücken getragen. Ihr seidiges Fell mit korkenzieherartigen Haaren unterscheidet sie äußerlich von ihren Verwandten, den Maltesern, und lässt sie ein wenig wie Wattebäusche aussehen. Erwachsene Rüden und Hündinnen messen 23 bis 28 cm und wiegen 3 bis 6 kg.Ihre durchschnittliche Lebenserwartung beträgt bei guter Pflege bis zu 15 bis 17 Jahre.

Sie sind leicht zu erziehen und sehr anfängerfreundliche Hunde. Da sie sehr sensibel und sozial sind, empfehlen wir euch, gemeinsam eine Hundeschule zu besuchen, um den sozialen Umgang deiner Fellnase zu fördern.

Wissenswertes
  • Hunde für Neuhundebesitzer
  • Grundlagentraining
  • Gemütliche Spaziergänge
  • 30 min.Bewegung pro Tag
  • Sehr kleiner Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Tägliche Fellpflege
  • Rasse mit besserer Eignung für Allergiker
  • Ruhiger Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Versteht sich gut mit anderen Haustieren
  • Familienhund
Gilt im Allgemeinen als gesunde Rasse

Bichon Frise Hunde können an folgenden Krankheiten leiden:
- Patellaluxation
- Hautallergien
- Grauer Star (Katarakt), eine Erkrankung, bei der die Linse im Auge trüb wird, was zur Erblindung führen kann.
- Blasensteine, bei denen sich Mineralien in der Blase ansammeln und Steine bilden, die Schmerzen und Unbehagen verursachen.
- Portosystemische Shunts, bei denen das Blut nicht normal durch die Leber fließt, was zu einer Ansammlung von Toxinen führt.
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), bei der Hunde einen sehr hohen Blutzuckerspiegel entwickeln, weil sie keine normale Menge Insulin produzieren.

Prioritäre Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs:
- Augenscreeningprogramm

Überlegst du dir, einen Bichon Frisé zu kaufen, solltest du einige Dinge beachten. Kleinere Hunde wie der Bichon Frisé neigen zu Erbkrankheiten, weshalb du unbedingt darauf achten solltest, einen seriösen Züchter zu kontaktieren, der die Hunde auf alles getestet hat. Alternativ kannst du auch bei einem Tierheim deines Vertrauens nach einem Hund schauen. Dies kann den Vorteil haben, dass du einen bereits wohlerzogenen Vierbeiner bei dir einziehen lassen kannst. Das Personal wird dir dabei helfen, einen Bichon Hund zu finden, der perfekt zu dir passt!

Bichon Frisé: Charaktereigenschaften

Diese lebhaften, fröhlichen kleinen Rassehunde lieben das Zusammenleben mit Menschen. Sie begleiten dich gern überallhin, können aber auch das Alleinbleiben lernen. Sie sind gut zu sozialisieren und akzeptieren andere Hunde und Haustiere im Haushalt. Aufgrund ihrer sozialen Art sind sie sehr sensibel und sind deshalb am liebsten so oft wie möglich in deiner Gesellschaft.

Bichon Hunde sind sehr verspielt und zutraulich. Sie sind bis in das hohe Alter sehr aktive Hunde, doch lieben es auch, einfach mal mit dir zu kuscheln. Sie sind sehr lernwillig und lernen leicht neue Tricks, doch können manchmal ein wenig dickköpfig sein. Doch wenn du geduldig bist, steht euch nichts im Wege.

Herkunft des Bichon Frisé

Bereits vor Jahrhunderten war der Bichon Frisé in Frankreich und Spanien sehr beliebt. Er zierte Porträts der Königsfamilien beider Länder. Er war so beliebt, dass er in französischen Herrschaftshäusern gehalten und von adligen Damen geschmückt und parfümiert wurde. Rassehunde vom Typ des Bichon wurden auf verschiedenen Mittelmeerinseln gezüchtet und man nimmt an, dass der Ursprung des Bichon Frisé in Teneriffa liegt. Daher werden sie auch „Teneriffa Hund“ genannt. Der Bichon Maltais (heute als Malteser bekannt) ist einer seiner nahen Verwandten. Zu den Bichon Hunden gehören auch noch der HavaneserBologneser und Löwchen. Es wird vermutet, dass Seeleute im 14. Jahrhundert die Bichons Frisés von Teneriffa aufs europäische Festland brachten.

Bichons Frisés sind im Allgemeinen sehr gesunde kleine Hunde. Allerdings besteht wie bei vielen anderen Hunderassen auch ein Risiko für erbliche Erkrankungen der Augen und Patella-Luxationen, bei denen vorübergehend die Kniescheibe herausspringt. Sie sind außerdem anfällig für eine bestimmte Art von Blasensteinen.

Bichons Frisés werden sich den Möglichkeiten ihres Besitzers anpassen, wenn es um Bewegung geht, aber eine Stunde täglich sollte mindestens gegeben sein. Außerdem müssen sie auch ihr Gehirn trainieren! Da sie sehr verspielt sind, kannst du gleichzeitig Körper und Geist deines Vierbeiners fördern, indem du ihm verschiedene Hundetricks beibringst. Das ist nicht gut für ihn, sondern macht auch noch Spaß!

Kleine Rassen geben wegen ihrer relativ großen Körperoberfläche viel Wärme ab. Ihr Grundstoffwechsel ist dadurch erhöht und sie haben einen gesteigerten Energiebedarf. Da ihre Mägen trotzdem relativ klein sind, sollten sie besser mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt fressen. Für kleine Rassen haben wir spezielles Futter entwickelt, welches die richtigen Anteile der wichtigen Nährstoffe liefert und über eine passende Pelletgröße für die kleineren Mäuler verfügt. Dies animiert zum Kauen und verbessert die Verdauung.

Bichons haaren nicht, sollten aber täglich gebürstet werden. Ab und zu müssen die Haare gestutzt werden, damit sie nicht zu lang wachsen. Der Besuch eines Hundefriseurs alle fünf bis sechs Wochen wird empfohlen. Du selbst kannst deinem Vierbeiner helfen, indem du die Haare um die Augen herum deines Hundes stutzt. Ein Bichon Frisé neigt zu tränenden Augen und ein sauber gestutztes Fell um den Bereich beugt möglichen Reizungen vor.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.

Wusstest Du schon?

Ein interessanter und lustiger Fakt ist, dass der Bichon Frisé vom römischen Wissenschaftler Plinius sogar als natürliche, lebendige Wärmflasche empfohlen wurde. Aufgrund seiner fröhlichen Natur hilft er gleichzeig auch noch gegen seelisches Leiden und heitert dich auf.

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