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Maremmen-Abruzzen-Schäferhund

Maremmen-Abruzzen-Schäferhund

Der große, kräftig gebaute, muskulöse Maremmen-Abruzzen-Schäferhund verfügt über raues, weißes Deckhaar und dichte, schützende Unterwolle. Der Kopf ist konisch geformt: breiter zwischen den Ohren und schmaler zur Schnauze hin. Die Ohren sind klein und hoch angesetzt. Erwachsene Rüden sind 65 bis 73 cm groß und wiegen 35 bis 45 kg, wohingegen Hündinnen 60 bis 68 cm groß und 30 bis 40 kg schwer sind.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Intensives Training
  • Aktive Spaziergänge
  • 60 min. Bewegung pro Tag
  • Sehr großer Hund
  • Starker Speichelfluss
  • Tägliche Fellpflege
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Potenzielle Gesundheitsrisiken

Die Maremma-Schäferhundrasse kann anfällig sein für:
- Hüftdysplasie
- Ellenbogen-Dysplasie 
- Magendilatation, Volvulus
 
Prioritäre Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs: 
- Hüftdysplasie-Screening-Programm

Charakter des Maremmen-Abruzzen-Schäferhundes

Der Maremmen-Abruzzen-Schäferhund ist am glücklichsten, wenn er arbeiten und sich um seine Herde kümmern kann. Als Hirtenhund ist er seinem Besitzer gegenüber loyal und seiner Herde ergeben, aber Eindringlingen gegenüber intolerant. Hunde dieser Hunderasse geben daher auch gute Wachhunde ab und wurden schon oft erfolgreich als solche eingesetzt. Eine frühe Sozialisierung ist vor allem beim Vorhandensein von Kindern und anderen Haustieren wichtig, da es sich um einen großen, starken Hund handelt.

Herkunft des Maremmen-Abruzzen-Schäferhundes

Bereits in Werken alter italienischer Schriftsteller wird der Maremmen-Abruzzen-Schäferhund erwähnt und auch in einem Gemälde in der Kirche Santa Maria in Florenz aus dem 13. Jahrhundert ist ein solcher Hund abgebildet. Der ursprüngliche Bestand entstand aus wandernden Hirtenhunden aus dem Osten, die sich in ihren jeweiligen Regionen zu individuellen Hunderassen entwickelten – so entstanden z. B. der Pyrenäen-Berghund und der Kuvasz.

In Italien verschmolzen der kurzhaarige Maremma-Schäferhund und der Abruzzen-Schäferhund, der einen längeren Rücken hat, in den 1860ern aufgrund der Fernweidewirtschaft zu einer Hunderasse. Auch heute noch ist der Maremmen-Abruzzen-Schäferhund der beliebteste und verbreitetste Hirtenhund Italiens. Es heißt, dass Tiere dieser Hunderasse besonders mutig seien und sogar Wölfe, Bären und auch menschliche Feinde abwehren könnten.

Der Maremmen-Abruzzen-Schäferhund ist im Allgemeinen gesund, kann aber, wie viele andere Hunderassen, an erblich bedingten Augenerkrankungen leiden. Auch eine Hüftgelenksdysplasie ist nicht selten, welche zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann. Insbesondere mit Hinblick auf die Zucht sind daher Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt sehr empfehlenswert.

Diese Rasse braucht sehr viel Bewegung – mehr als zwei Stunden sind für einen gesunden erwachsenen Maremmen-Abruzzen-Schäferhund gerade richtig. Einen Teil seiner Bewegung holt er sich beim Patrouillieren seines Reviers. Diese Rasse wird und wurde als Hirtenhund eingesetzt und hat daher genug Durchhaltevermögen, um den ganzen Tag zu arbeiten. Es ist schwierig, diese Hunde auszulasten, wenn sie nicht zur Arbeit eingesetzt werden, da sie immer ‚im Dienst‘ sind.

Der Maremmen-Abruzzen-Schäferhund hat aufgrund seiner Größe einen großen Appetit. Bei der Fütterung bleibt zu bedenken, dass er eine andere Verteilung der Nährstoffanteile als kleinere Hunde benötigt, vor allem in Bezug auf Mineralstoffe und Vitamine. Maremmen-Abruzzen-Schäferhunde können zu einer Magendrehung neigen. Dem entgegenwirken kann man mit vielen kleinen und über den Tag verteilten Mahlzeiten.

Das schwere, dichte Fell benötigt viel Pflege und muss mehrmals die Woche gründlich gebürstet und gekämmt werden sonst verfilzt es und der Hund leidet unter Hitzestau. Die Pfotenballen müssen untersucht und das Fell dazwischen muss gestutzt werden, falls nötig.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.

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