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Parson Russell Terrier

Parson Russell Terrier

Der Parson Russell Terrier ist ein relativ kleiner, aktiver und lebhafter Terrier. Diese Hunde haben recht lange Beine, die ideal dafür geeignet sind, mit Pferden mitzuhalten. Gleichzeitig ist ihr Körper so geformt, dass sie sich in kleine Öffnungen zwängen können – perfekt für die Jagd. Sie sind vollständig weiß oder vorwiegend weiß, mit lohfarbenen, gelben oder schwarzen Abzeichen (normalerweise beschränkt auf den Kopf und/oder auf den Ansatz der Rute). Erwachsene Rüden sind etwa 36 cm groß, Hündinnen 33 cm. Durchschnittlich wiegen diese Hunde etwa 5 bis 8 kg.

Wissenswertes
  • Hunde für Neuhundebesitzer
  • Über Grundlagen hinaus gehendes Training
  • Aktive Spaziergänge
  • 60 min. Bewegung pro Tag
  • Kleiner Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Fellpflege 1 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Gilt im Allgemeinen als gesunde Rasse

Die Rasse Parson Russell Terrier kann anfällig sein für:
- Patellaluxation
- Legg-Perthes-Krankheit 
- Primäre Linsenluxation, eine Erkrankung, bei der sich die Linse aus ihrer normalen Position im Auge verschiebt, was zu einem Sehverlust führt und Schmerzen verursachen kann
- Spät einsetzende Ataxie ist eine Erbkrankheit, die zu Koordinationsstörungen und Gleichgewichtsverlust führen kann. 
- Spinozerebelläre Ataxie ist eine Erkrankung, die zur Degeneration von Bereichen des Rückenmarks führt und Gleichgewicht und Bewegung beeinträchtigen kann.
 
Vorrangige Gesundheitsprogramme und Tests des Kennel Clubs: 
Keine, aber es gibt mehrere vom Kennel Club empfohlene Programme, die Sie hier finden können.

Charakter des Parson Russell Terriers

Im Allgemeinen sind Parson Russell Terrier freundliche, ergebene und anhängliche Hunde mit ausgeprägter Persönlichkeit. Für aktive Familien können sie gute Haushunde sein, sie sollten jedoch schon früh mit Katzen und anderen Hunden sozialisiert werden. Gärtner werden schnell merken, dass das Graben zu den Lieblingsbeschäftigungen dieses Rassehundes gehört!

Herkunft des Parson Russell Terriers

Der Parson Russell Terrier wurde im 18. Jahrhundert in Devon von Reverend John Russell entwickelt und eingeführt. John Russell wurde 1795 als Sohn einer Familie geboren, die Jagd auf Füchse betrieb. Sein Ziel war ein Hund für die Jagd, der mit den Pferden mithalten, mit den Laufhunden mitrennen konnte und klein genug war, um die Füchse aus ihren Bauten aufzuscheuchen. Während seines Studiums in Oxford sah er den perfekten Hund für seine Zwecke und kaufte ihn – von seinem Milchmann. Es wird angenommen, dass dies der erste Hund war, der als Jack Russell bekannt war. Während seiner Zeit als Priester widmete sich John Russell neben der Kirche auch der Zucht von für die Fuchsjagd geeigneten Rassehunden.

Der Parson Russell Terrier ist wie die meisten Terrier im Allgemeinen eine robuste Rasse. Wie bei vielen Rassehunden können aber auch bei ihnen erbliche Augenerkrankungen auftreten. Regelmäßige Untersuchungen der Augen sind daher wichtig.

Dieser aktive kleine Terrier braucht sehr viel Bewegung. Es gibt nichts Besseres als einen langen Spaziergang, bei dem er von der Leine gelassen werden und einer Fährte folgen kann. Ein zuverlässiger Rückruf ist hierfür allerdings dringend erforderlich, da der Parson Russell Terrier anfällig für „selektive Taubheit“ ist!

Auch der Parson Russell Terrier gibt aufgrund seiner relativ großen Körperoberfläche viel Wärme ab. Sein Grundstoffwechsel ist daher erhöht, der Energiebedarf gesteigert. Für ihren kleinen Hundemagen ist es am besten, mehrmals am Tag kleine Portionen zu fressen. Es gibt außerdem spezielles Futter für kleine Rassen: Dieses verfügt über die richtigen Anteile der wichtigsten Nährstoffe und die passende Krokettengröße für kleinere Mäuler. Dies animiert Ihren Parson Russell Terrier zum Kauen und verbessert seine Verdauung.

Der Parson Russell Terrier kann rau-, stock- oder glatthaarig sein und hat eine dichte Unterwolle. Das Fell muss mindestens einmal in der Woche gebürstet werden.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.

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