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Siberian Husky

Siberian Husky (Sibirischer Husky)

Voller Energie und äußerst intelligent – der Siberian Husky ist immer bereit für ein Abenteuer oder jede Art von Aktivität, solange er rennen und Spaß haben kann. Das Husky-Temperament ist freundlich und aufgeschlossen, weshalb er jede Gelegenheit für Bewegung und geistige Anregung nutzt.

Wenn du eine sehr aktive und verspielte Hunderasse suchst, ist der Husky die perfekte Wahl für dich , solange du auch bereit bist, ihm ausreichend Bewegung zu gewährleisten.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Intensives Training
  • Anspruchsvolle Spaziergänge
  • 60-120 min Bewegung pro Tag
  • Mittelgroßer Hund
  • Starker Speichelfluss
  • Tägliche Fellpflege
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Diese Rasse kann gesundheitliche Probleme haben

Der Siberian Husky ist im Allgemeinen eine robuste Hunderasse, neigt jedoch zu bestimmten Gesundheitsproblemen:
- Grüner Star (Glaukom), eine schmerzhafte Augenerkrankung, bei der der Augeninnendruck ansteigt.
- Erblicher Grauer Star (Katarakt), eine Erkrankung, bei der sich die Linse des Auges trübt und die dadurch zur Erblindung führen kann.
- Hornhautdystrophie, eine Augenerkrankung, bei der sich die Hornhaut des Auges trübt.
- Zink-reaktive Dermatose, eine Hauterkrankung infolge einer eingeschränkten Aufnahme von Zink, Symptome sind unter anderem Haarausfall und krustige Haustellen.

Empfohlenen Gesundheits-Checks:
- Untersuchung auf Hüftgelenksdysplasie.
- Untersuchung auf verschiedene Augenerkrankungen (wie Grauer Star, Grüner Star, Netzhauterkrankungen).
- Untersuchung auf weitere erbliche Erkrankungen.

Aussehen des Siberian Huskys

Siberian Huskys sind mittelgroß bis groß, und ihre Proportionen ergeben eine perfekte Balance aus Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer. Sie haben ein doppellagiges, mittellanges Fell, aufrechte Ohren und eine buschige Rute. Die Farben des Huskys können aus verschiedenen Kombinationen von Schwarz mit Weiß, Braun, Grau und Rot oder nur Weiß oder Schwarz bestehen.

Persönlichkeit des Siberian Huskys

Der Siberian Husky ist im Herzen ein echter Arbeitshund – dabei aber freundlich, sanft und wachsam. Huskys glänzen eher weniger in der Gehorsamkeitsprüfung, da sie recht unabhängig sind und Training bei diesen Hunden unbeliebt ist. Siberian Huskys sind aktiv und wendig – was es schwierig machen kann, sie als reinen Begleithund zu halten. Die meiste Zeit sind sie ruhig, da sie nicht bellen – allerdings heulen sie mit Begeisterung, was die Nachbarschaft nicht unbedingt erfreut.

Geschichte und Ursprung des Siberian Huskys

Der Siberian Husky ist eine der ältesten und reinsten nordischen Schlittenhundrassen, und es wird vermutet, dass Huskys bereits vor 3000 Jahren in ihrer Heimat Sibirien gezüchtet wurden. Für die Einheimischen dieser Region waren diese Hunde sehr wichtig für ihr Überleben. Sie wurden gezielt gezüchtet, um Lasten über weite Strecken mit hoher Geschwindigkeit zu transportieren. Die Hunde lebten eng mit den Familien zusammen, sodass nur nicht-aggressive Hunde, die freundlich zu Kindern waren, in dieses ursprüngliche Zuchtprogramm aufgenommen wurden – zusammen mit den besten Schlittenhunden.

Ende des 19. Jahrhunderts erreichte das Gerücht über diesen „Superhund“ Amerika, und 1909 wurde ein Team von Huskys nach Alaska geschickt, um an einem Schlittenhunderennen teilzunehmen. Dort besiegten sie mühelos die größeren, aber langsameren Malamutes, die bis dahin dominiert hatten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Rasse vom US-Militär als Such- und Rettungshund in der Arktis eingesetzt wurde, stieg ihre Popularität. Sie verbreitete sich zunehmend in Europa, wo sie bei Menschen, die den Platz und die Möglichkeit hatten, sich um solch einen sportlichen Hund zu kümmern, besonders beliebt wurde.

Ideal für den Siberian Husky sind Besitzer:innen, die Erfahrung mit größeren Hunderassen des Spitz-Typs haben, viel Platz drinnen und draußen bieten können und genügend Zeit haben (nicht nur für ihren Hund, sondern auch, um all die Haare wegzusaugen, die er ständig verliert). Huskys fühlen sich am wohlsten, wenn man ihrem starken Laufbedürfnis entgegenkommt – idealerweise durch Schlittenhund-Sportarten wie Dryland Mushing, CaniX oder Bikejöring. Das Zuhause muss nicht riesig sein, sollte aber Zugang zu einem gesicherten Außenbereich haben. Da Huskys sich in Haushalten mit mehreren Hunden oft wohler fühlen, ist ein ländliches Zuhause am besten geeignet. Hohe Zäune sind ein Muss, da diese Hunde wahre Ausbruchskünstler und opportunistische Jäger sind.

Wenn du darüber nachdenkst, einen Husky-Welpen oder sogar einen erwachsenen Hund zu holen, empfehlen wir dir, eine Adoption in Erwägung zu ziehen. In Tierheimen gibt es viele Hunde, die ein liebevolles Zuhause suchen.

Diese Hunderasse braucht ein erhebliches Maß an Bewegung, die in einem sicheren, eingezäunten Gelände oder an der Leine stattfinden sollte: Huskys haben einen starken Drang zum Laufen und man kann nicht darauf vertrauen, dass sie auf Zuruf zurückkommen. Ein sehr gut eingezäunter Garten ist unerlässlich, und da sie aus dem Stand hohe Sprünge machen können, ist auch die Höhe des Zauns wichtig. Ein erwachsener Siberian Husky braucht täglich mindestens zwei Stunden Bewegung und eine passende Möglichkeit, zu laufen.

Der Siberian Husky gilt zwar als mittelgroß, braucht aber ein Zuhause mit viel Platz, damit er sich frei bewegen kann. Ein ländliches Umfeld ist ideal für ihn, da er dort genug Raum für Bewegung hat und weniger Gefahr besteht, dass er die Nachbarschaft mit seinem unvermeidlichen Heulen stören wird.

Zur optimalen Ernährung deines Hundes gehört ein ausgewogenes Verhältnis aller wichtigen Nährstoffe sowie eine ständige Versorgung mit frischem Wasser. Es ist wichtig, regelmäßig den körperlichen Zustand deines Hundes zu überprüfen, um sicherzustellen, dass er in optimaler Form bleibt. Außerdem sollte er mindestens zweimal täglich gefüttert werden, entsprechend den Fütterungsrichtlinien seines Futterherstellers. Optimale Ernährung und Pflege können dazu beitragen, dass ein Siberian Husky bis zu 15 Jahre alt wird.

Die Fellpflege des Huskys ist besonders einfach: Normalerweise reicht es, zwei- bis dreimal pro Woche mit Bürste und Kamm durch das Fell zu gehen. Während der Fellwechselzeit – die in einem warmen Haus praktisch das ganze Jahr über stattfindet – sollte jedoch täglich gebürstet werden. Diese Rasse ist sehr sauber und hat kaum bis keinen „Hundegeruch“.

Siberian Huskys sehen keinen Sinn im Training – sie wollen rennen und sie denken, dass sie dafür kein Training brauchen! Trotzdem sollten sie gut sozialisiert und daran gewöhnt werden, an einem Geschirr und an der Leine zu laufen. Ein Rückruftraining ist ebenfalls wichtig, allerdings sollte man sich nicht hundertprozentig darauf verlassen, dass der Husky dem Rückruf immer folgt. Auch einen gewissen Jagdtrieb dieser Rasse gilt es bei Spaziergängen einzukalkulieren.

Der Siberian Husky ist ein auf das Laufen spezialisierter Hund, der viel Bewegung braucht und wahrscheinlich für die meisten Familien zu arbeitsintensiv ist.

Obwohl viele Hunde gut mit Kindern umgehen können, müssen sowohl Hunde als auch Kinder lernen, respektvoll miteinander umzugehen und sicher zusammenzuleben. Trotzdem sollten Hunde und kleine Kinder niemals unbeaufsichtigt zusammen sein.

Funfacts über den Siberian Husky

  • Der Siberian Husky wurde als Schlittenhund gezüchtet, um leichte Lasten mit hoher Geschwindigkeit über extrem lange Strecken zu transportieren. Während des Zweiten Weltkriegs wurden Huskys jedoch vor allem als Such- und Rettungshunde im Einsatz für das US-Militär im arktischen Kreis eingesetzt.
  • Huskys sind dafür bekannt, beim Schlafen ihren Schwanz um das Gesicht zu wickeln. Sie nutzen ihren Atem, um den Schwanz zu wärmen und die Nase sowie das Gesicht vor der Kälte zu schützen.
  • Siberian Huskys retteten 1925 die kleine Stadt Nome in Alaska, als diese von einer schweren Diphtherie-Epidemie heimgesucht wurde. Das einzige Medikament gab es Hunderte Meilen entfernt in Anchorage. 20 Hundeführer mit ihren Siberian Huskys wagten einen Staffellauf über das zugefrorene Meer, der als „Serum Run to Nome“.in die Geschichte einging.
  • Huskys haben äußerst freundliche Persönlichkeiten, deshalb eignen sie sich nicht besonders gut als Wachhunde.
  • Das Heulen eines Huskys kann bis zu 16 Kilometer weit gehört werden!

FAQs

Sind Siberian Huskys aggressiv?

Huskys gelten nicht als aggressiv, aber sie können durchaus beißen, wenn sie sich bedroht fühlen oder jemand ihre Grenzen überschreitet. Dies sollte jedoch bei richtiger Erziehung nicht vorkommen.

Sind Huskys mit Wölfen gekreuzt worden?

Nein, obwohl dies ein weit verbreiteter Mythos ist, der aufgrund ihres Aussehens und ihrer Abstammung entstanden ist. Sie stammen wie alle Hunde zwar vom Wolf ab, sind heute jedoch eine reinblütige und völlig eigenständige Rasse.

Sind Siberian Huskys schwierig?

Huskys sind bekanntermaßen schwer zu erziehen, da sie oft sehr stur und neugierig sind und nur eine kurze Aufmerksamkeitsspanne haben. Dennoch ist es nicht unmöglich, sie zu trainieren. Mit genügend Zeit und Einsatz lassen sie sich etwas beibringen.

Sind Huskys schwer stubenrein zu bekommen?

Trotz ihrer Sturheit können Huskys stubenrein werden, wenn sie einer konsequenten Routine folgen. Es ist wichtig, immer einen effektiven Anreiz zu nutzen, damit sie die gewünschte Handlung als positiv wahrnehmen.

Wie lange leben Huskys?

Bei richtiger Pflege, ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung und tierärztlichen Untersuchungen können Huskys bis zu 15 Jahre alt werden.

Warum heulen Huskys?

Huskys heulen, um mit Menschen oder anderen Hunden zu kommunizieren und um ihre Emotionen auszudrücken. Diese Eigenschaft haben sie von ihren Wolfs-Vorfahren geerbt und es ist anscheinend ihre Art, Aufmerksamkeit zu bekommen und ihre natürlichen Instinkte auszuleben.

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