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Yorkshire Terrier

Yorkshire Terrier

Der Yorkshire Terrier, ein Rassehund welcher den Gesellschafts- und Begleithundrassen zuzuordnen ist, ist vor allem für sein prächtiges Fell bekannt, dessen Beschaffenheit an die von menschlichem Haar erinnert. Auch die Fellfarbe ist recht außergewöhnlich, nämlich Stahlblau und Anmutiges an sich und trägt den Kopf immer hoch erhoben. Erwachsene Hunde sind 18 bis 20 cm groß und nicht mehr als 3,2 kg schwer.

Wissenswertes
  • Hunde für Neuhundebesitzer
  • Grundlagentraining
  • Aktive Spaziergänge
  • 60 min. Bewegung pro Tag
  • Sehr kleiner Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Fellpflege 2-3 x pro Woche
  • Rasse mit besserer Eignung für Allergiker
  • Sehr aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Gilt im Allgemeinen als gesunde Rasse

Yorkshire Terrier können anfällig sein für: 
- Patellaluxation 
- Trachealkollaps
- Legg-Perthes-Krankheit 
- Totale Netzhautdysplasie, eine Erkrankung, bei der sich der Augenhintergrund nicht richtig entwickelt, was zu vollständiger Erblindung führen kann.
- Hereditärer Katarakt (spätes Auftreten), bei dem sich die Augenlinse eintrübt, was zur Erblindung führen kann. 
- Progressive Netzhautatrophie - eine Erbkrankheit, bei der Teile des Auges degenerieren und absterben, was zur Erblindung führen kann.  
- Diabetes mellitus² ist eine Erkrankung, bei der Hunde einen sehr hohen Zuckerspiegel entwickeln, weil sie keine normale Menge an Insulin produzieren. 
- Chiari-Malformation Syringomyelie³, bei der sich um das Rückenmark herum mit Flüssigkeit gefüllte Bereiche bilden, die Schmerzen verursachen. 
- Urolithiasis, bei der sich Steine in den Harnwegen bilden und Schmerzen verursachen können.

Vorrangige Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs: 
Keine, aber es gibt mehrere vom Kennel Club empfohlene Programme, die Sie hier finden können.

Charakter des Yorkshire Terriers

Der Yorkshire Terrier ist ein kleiner Hund mit einem großen Ego. Dieser Rassehund kuschelt sich in der einen Minute noch gemütlich auf Großmutters Schoß und lässt sich kraulen, nur um im nächsten Moment einen riesigen Satz zu machen und sich auf den Nachbarshund zu stürzen, um diesem zu zeigen, wer der Boss ist. Yorkies sind eben Terrier und werden ihr Revier immer tapfer verteidigen.

Herkunft des Yorkshire Terriers

Herkunftsland: Deutschland

Es wird angenommen, dass schottische Weber einen kleinen Terrier mitbrachten, als sie in den 1850er-Jahren von Schottland nach Yorkshire und Lancashire zogen. Diese „Scotch Terrier“, manchmal auch als „Halifax Terrier“ bezeichnet, verpaarten sich mit den einheimischen kleinen Terrierrassen. Man vermutet, dass Manchester Terrier, Malteser, Skye, Dandie Dinmont und Paisley Terrier zu den Vorfahren des Yorkie gehören. Im Jahr 1861 wurde er noch als Scotch Terrier ausgestellt, später aber als Yorkshire Terrier bekannt und als solcher vom britischen Kennel Club 1886 anerkannt.

Der Yorkshire Terrier passt zu einem Besitzer, der eine große Persönlichkeit in einem kleinen Format haben möchte, dem ein bisschen Lärm nichts ausmacht und der sich gerne pflegt. Dies ist eine weitere Rasse, die nicht gerne allein gelassen wird, und daher wird ein häuslicher Besitzer benötigt, der sie liebt.

Yorkshire Terrier werden meist sehr alt. Allerdings sind sie anfällig für Augenprobleme, Patella-Luxationen (die Kniescheibe springt vorübergehend heraus), eine bestimmte Erkrankung des Oberschenkelknochens, Blasensteine, eine Luftröhrenerkrankung und eine angeborene Lebererkrankung.

Um Ihren Yorkshire Terrier gesund und fit zu halten, ist tägliche Bewegung ein Muss. Yorkshire Terrier lieben Spaziergänge und können viele Kilometer lang durchhalten. Auch ein kurzer Spaziergang reicht Ihrem Yorkie, vorausgesetzt, er kann viel schnuppern und wird auch geistig ausgelastet. Vergiss nicht, dass Yorkshire Terrier nicht nur Schoßhunde sind. Genau wie andere Hunde wollen sie rennen, apportieren und spielen. Ein erwachsener Hund braucht pro Tag mindestens eine halbe Stunde Bewegung.

Der Yorkshire Terrier genießt es, ein Landhund zu sein, ist aber ebenso glücklich in einer Wohnung, solange er Zugang nach draußen hat, um sich zu bewegen und auf die Toilette zu gehen. Nahe Nachbarn mögen seine Stimme allerdings nicht so gerne hören!

Begleit- und Gesellschaftshunderassen, wie der Yorkshire Terrier geben wegen ihrer relativ großen Körperoberfläche viel Wärme ab, daher ist ihr Basalstoffwechsel erhöht, und der Energiebedarf gesteigert. Da ihre Mägen klein sind, müssen sie mehrmals am Tag kleine Portionen fressen. Futter für kleine Rassen wird speziell entwickelt, um die richtigen Anteile der wichtigsten Nährstoffe zu liefern und um die passende Krokettengröße für kleinere Mäuler bereitzustellen. Dies animiert zum Kauen und verbessert die Verdauung.

Das Fell des Yorkies muss täglich gebürstet und gekämmt werden, um sicherzustellen, dass alle Verfilzungen entfernt werden. Der Zopf sollte gelöst, gebürstet und wieder erneuert werden. Wenn das Haarband tagelang nicht abgenommen wird, kann das Fell zerstört werden. Die Haare unter und um die Rute sollten auf Kotreste kontrolliert werden. Auch sollten die Zähne täglich gebürstet werden, da es im kleinen Mäulchen etwas beengt ist und relativ schnell Karies entstehen kann. Sobald man etwas routinierter ist, sollte die tägliche Pflege nicht länger als 15 Minuten in Anspruch nehmen.

Yorkshire Terrier sind erstaunlich klug und können leicht in den Grundübungen unterrichtet werden - obwohl sie oft selektiv gehorsam sein können, wenn sie durch etwas Aufregendes abgelenkt werden! Sie sollten lernen, an Halsband und Leine zu gehen, und eine frühe und kontinuierliche Sozialisierung in einer Klasse mit anderen kleinen Hundewelpen ist wichtig, um zu verhindern, dass sie bei anderen Hunden nervös werden.

Wenn sie mit Katzen zusammenleben sollen, ist es am besten, einen Züchter zu finden, der die Welpen mit Katzen aufzieht und sie früh einführt. Es kann jedoch sein, dass er mit fremden Katzen nicht zurechtkommt.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.

Wusstest Du schon?

  • Der Yorkshire Terrier wurde gezüchtet, um in den Kohleminen Ratten zu jagen und zu töten - und damit klein genug zu sein, um in die Tasche eines Bergmanns zu passen!
  • Während der Chihuahua als die kleinste Hunderasse der Welt gilt, war der kleinste Hund der Welt ein Yorkshire Terrier, der nur 6 cm groß war.
  • Ein tapferer Yorkshire Terrier namens Smoky war ein Maskottchen der amerikanischen Luftwaffe, das auf 12 Kampfeinsätzen flog und mit acht Battle Stars ausgezeichnet wurde. Später wurde sie der erste Therapiehund, der verwundete Flieger und Soldaten im Krankenhaus besuchte.

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