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kleiner weißer Hund, der sich die Zähne putzen lässt

So pflegst du die Zähne deines Hundes

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So pflegst du die Zähne deines Hundes

Wusstest du, dass Zahnprobleme das am häufigsten diagnostizierte Gesundheitsproblem bei Hunden über drei Jahren ist? Zähne und Zahnfleisch deines Hundes sind genauso anfällig für Krankheiten wie die des Menschen, daher solltest du der Zahnpflege deines Hundes ebenso viel Aufmerksamkeit schenken wie deiner Eigenen.

Zahnerkrankungen bei Hunden

Wenn dein vierbeiniger Freund gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch hat, kann er sein Futter richtig genießen und jedes Leckerli zerbeißen. Doch wenn ihm die Zähne wehtun, verliert er schnell den Appetit, und darunter wird sein Stoffwechsel leiden.

Erwachsene Hunde haben normalerweise 42 Zähne, und wie beim Menschen gibt es verschiedene Arten – Schneidezähne, Eckzähne, Prämolare und Molare. Es ist wichtig, dass du weißt, wie die Zähne deines Hundes aussehen, damit du lernst, wie man sie richtig pflegt.

Schlechte Zahnpflege wirkt sich bei Hunden nicht nur auf das Maul aus; die durch Zahnerkrankungen entstehenden Bakterien können in den Blutkreislauf deines Hundes gelangen und potenziell das Herz, die Leber oder die Nieren schädigen. Was gilt es also für dich zu beachten, um die Zähne deines Hundes sorgsam zu schützen?

Plaque

Bakterien sind ständig im Maul deines Hundes vorhanden. Sie bilden zusammen mit Speichel und Futterresten, einen klebrigen, farblosen Film (Plaque) auf der Außenseite der Zähne, insbesondere auf den oberen, vorderen und hinteren Backenzähnen (Prämolare und Molare). Es ist wichtig, diese Plaque von den Zähnen deines Hundes zu entfernen, denn wenn sie sich ansammelt, kann sie verhärten und Zahnstein bilden.

Parodontale Erkrankungen

Wenn die Plaque nicht entfernt wird, verbindet sie sich nach drei bis fünf Tagen mit den Mineralien im Speichel deines Hundes. Dadurch wird die Plaque verhärtet und in Zahnstein (Calculus dentis) umgewandelt. Zahnstein kann das Zahnfleisch deines Hundes reizen und eine Zahnfleischentzündung verursachen. Dann kommt es zu einer Schwellung und Rötung des Zahnfleisches, oft verbunden mit schlechtem Atem – ein Warnzeichen, das dir wahrscheinlich schnell auffallen wird! Trockenfutter für Hunde kann dazu beitragen, Plaque und Zahnstein abzutragen, es ist aber kein Ersatz für eine gezielte Zahnpflege  bei deinem Hund.

Was sind die häufigsten Zahnprobleme bei Hunden?

Erkrankungen der Maulhöhle

Du solltest das Maul deines Hundes regelmäßig auf Anzeichen von Mundkrankheiten untersuchen. Der erste Hinweis, der sich meist nur schwer ignorieren lässt, ist häufig Mundgeruch. Wirf einen Blick ins Maul deines Hundes und achte auf gerötetes, blutendes oder geschwollenes Zahnfleisch, verkrusteten gelb-braunen Zahnstein auf den Zähnen und übermäßigen Speichelfluss.

Wenn dein Hund eine schwere Zahnfleischentzündung (Gingivitis) entwickelt, kann es passieren, dass er Futter fallen lässt, nur auf einer Seite des Mauls kaut oder gar nicht mehr fressen mag und an Gewicht verliert. Während du das Maul deines Hundes gründlich untersuchst, achte auf abgebrochene, verfärbte oder fehlende Zähne sowie auf Knötchen und Beulen am Zahnfleischrand. Überprüfe außerdem, ob der Kiefer deines Hundes äußerlich eine Schwellung oder Verformung aufweist.

Zahnverletzungen

Nicht alle Zahnprobleme bei Hunden werden durch Krankheiten verursacht – die Zähne deines Hundes können durch intensives Kauen auf sehr harten Gegenständen abbrechen oder durch versehentliche Verletzungen beim Spielen Schaden nehmen. Überprüfe am besten regelmäßig das Maul deines Hundes auf abgebrochene oder abgenutzte Zähne und biete ihm spezielle Kaustreifen und Spielzeug zum Kauen an. Generell solltest du ihn davon abhalten, auf Steinen oder Stöcken zu kauen.

Wie du die Zähne deines Hundes putzt

Das Zähneputzen bei Hunden ist wichtig, da es die Bildung von Plaque und Zahnstein  reduzieren kann. Wenn Plaque über drei bis fünf Tage nicht beseitigt wird, verbindet sie sich mit Mineralien des Speichels und verhärtet sich zu Zahnstein. Zahnstein kann das Zahnfleisch deines Hundes reizen und eine raue Oberfläche bieten, auf der sich weitere Bakterien ansiedeln können, was zu Zahnfleischentzündung und oft zu schlechtem Atem führt. Letzteren wirst du wahrscheinlich schnell bemerken! Indem du die Zähne deines Hundes putzt und die Plaque entfernst, wirkst du Zahnsteinbildung und deren Folgen entgegen.

Idealerweise solltest du die Zähne deines Hundes täglich putzen, so wie du es bei deinen eigenen tust. Wenn das nicht möglich ist, versuche, den Zähnen und dem Zahnfleisch deines Hundes zumindest drei- bis viermal pro Woche Aufmerksamkeit zu schenken.

Früh anfangen

Es ist ratsam, früh mit dem Zähneputzen bei deinem Hund anzufangen. Die Zahnpflege beim Welpen sollte schon beginnen, wenn er noch seine Milchzähne hat. Der Zahnwechsel findet  im Alter von etwa vier bis sechs Monaten statt. Indem du deinen Welpen daran gewöhnst, dass du in sein Maul schaust und seine Zähne putzt, wird er es auch als erwachsener Hund leichter akzeptieren. So sorgst du dafür, dass dein Hund noch lange gesunde Zähne hat.

Halte die Sitzungen anfangs kurz

Beginne mit der Zahnpflege langsam und systematisch. Wähle einen Moment, in dem dein Welpe ruhig und entspannt ist. Am besten putzt du die Zähne deines Hundes, indem du einfach die Lefzen auf beiden Seiten des Mauls anhebst und dann die Zähne vorsichtig mit einem Finger, der in Mull oder ein weiches Tuch gewickelt ist, abreibst. Du solltest die Erfahrung angenehm gestalten, also sei kurz und präzise. Konzentriere dich auf die Außenseite der Zähne, wo sich Plaque am wahrscheinlichsten ansammelt, und lobe deinen Welpen während der gesamten Sitzung. Gib ihm am Ende jeder Sitzung ein Leckerli, damit er lernt, dass das Zähneputzen eine angenehme Erfahrung ist.

Gewöhne ihn an die Zahnbürste

Sobald dein Hund akzeptiert, dass du seine Zähne mit den Fingern säuberst, ist es Zeit, zu einer weichen Hundezahnbürste überzugehen. Diese kannst du im Fachhandel für Tierbedarf, mitunter auch in einer tierärztlichen Praxis kaufen. Anfangs benötigst du noch keine Zahnpasta – es geht vielmehr darum, deinen Hund an das Gefühl der Bürste zu gewöhnen. Weiche die Zahnbürste in warmem Wasser ein und setzte sie im 45-Grad-Winkel auf die Zähne auf, damit du den Bereich unterhalb des Zahnfleisches, wo Zähne und Zahnfleisch aufeinandertreffen, gut erreichen kannst. Bewege die Bürste sanft in gleichmäßigen Auf- und Abbewegungen und übe nur leichten Druck aus.

Wähle die richtige Zahnpasta

Erst wenn dein Hund sich vollständig an seine spezielle Hundezahnbürste gewöhnt hat, kannst du enzymatische Hundezahnpasta einführen. Diese ist speziell für Hunde formuliert und in Geschmacksrichtungen wie Fleisch, Minze und Malz erhältlich – lecker! So wie du für deine eigene Zahnpflege keine Hundezahnpasta verwenden würdest, sollte dein Hund niemals Zahnpasta für Menschen benutzen.

Hab Geduld

Natürlich akzeptieren einige Hunde nicht, dass man in ihrem Maul herumhantiert, besonders, wenn die Zahnpflege für Hunde erst später im Leben begonnen wurde. Aber gib nicht auf. Mit Geduld und Zeit kannst du deinen Hund dazu bringen, das Zähneputzen zu tolerieren. Bis es so weit ist, gibt es einige andere Methoden, die du ausprobieren kannst, zum Beispiel Mundhygienegels, die bei deiner tierärztlichen Praxis erhältlich sind. Diese enthalten Enzyme, die die Plaque produzierenden Bakterien hemmen. Kauspielzeuge und speziell formulierte Zahnpflege-Kaustreifen sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, um Zahnstein zu reduzieren und das Zahnfleisch zu massieren. Wenn dein älterer Hund das Zähneputzen nicht akzeptiert, sprich mit deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt, die oder der dir weitere hilfreiche Tipps geben kann.

Wie man die Zähne eines Hundes ohne Zähneputzen reinigt

Wenn dein Hund das Zähneputzen nicht toleriert, gibt es hier einige alternative Methoden, die  zu einer besseren Zahnhygiene beitragen und der Plaquebildung entgegenwirken:

  • Dental-Kaustreifen – diese speziell entwickelten Kaustreifen helfen, Plaque zu reduzieren und gleichzeitig den natürlichen Kauinstinkt deines Hundes zu befriedigen.
  • Zahnpflege-Leckerlis – diese enthalten oft Inhaltsstoffe, die den Atem erfrischen und die Zähne deines Hundes reinigen. Denke daran, dass diese Leckerlis zusätzliche Kalorien enthalten, sodass du die Gesamtration entsprechend anpassen solltest.
  • Dentalspielzeug – das Kauen auf Gummi- oder Nylonzahnspielzeugen unterstützt den Abrieb von Plaque. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass sie das Zahnfleisch massieren.
  • Zahnpflegesprays und -gele – sie lassen sich direkt auf die Zähne und das Zahnfleisch deines Hundes auftragen  und sind daher viel einfacher anzuwenden als eine gewöhnliche Zahnbürste. Sie wirken  Plaque und Zahnstein entgegen und erfrischen den Atem deines Hundes.

Die zahnärztliche Untersuchung deines Hundes in der tierärztlichen Praxis

Bei einer regelmäßigen zahnärztlichen Untersuchung wird deine Tierärztin oder dein Tierarzt alle Bereiche im Maul deines Hundes auf ihre Gesundheit hin überprüfen. Dazu gehört auch die Untersuchung des Gesichts und des Kopfes deines Hundes, um Asymmetrien, Schwellungen oder Absonderungen festzustellen.

Die tierärztliche Untersuchung des Mauls deines Hundes umfasst die Untersuchung der Innenseite der Lefzen, der Zahnoberfläche und des Zahnfleisches auf der Außen– und der schwerer erreichbaren Innenseite. Auch die Zunge, der Gaumen, die Mandeln und der Bereich unter der Zunge werden begutachtet.

Falls sich Zahnstein auf den Zähnen deines Hundes angesammelt hat, lautet die tierärztliche Empfehlung meist, diesen unter Narkose zu entfernen und die Zähne zu polieren. Diese professionelle Zahnreinigung  beinhaltet in der Regel folgende Schritte:

  • Spülung des Mauls mit einer antibakteriellen Lösung.
  • Reinigung der Zähne mit Hand- und Ultraschallgeräten, um Zahnstein ober- und unterhalb des Zahnfleischrandes zu entfernen.
  • Verwendung einer Lösung, die Plaque anfärbt, um verbliebene Zahnsteinbereiche sichtbar zu machen – und anschließend zu entfernen.
  • Polieren der Zähne, um mikroskopische Unebenheiten zu glätten.
  • Untersuchung jedes Zahns und des umliegenden Zahnfleisches auf Anzeichen von Krankheiten.
  • Extraktion von Zähnen, die nicht mehr saniert werden können.

Sobald die Zähne deines Hundes sauber und gepflegt sind, erhältst du tierärztliche Tipps, wie du sie möglichst lange in diesem Zustand halten kannst. Indem du die Zähne deines Hundes zu Hause reinigst, trägst du entscheidend zur Zahngesundheit deines Hundes bei und kannst die Zahl an tierärztlichen Untersuchungsterminen reduzieren!

Einer am Tag: Dentalife-Kaustreifen für die Zahnpflege deines Hundes

Dentalife-Kaustreifen für Hunde sind eine hervorragende Ergänzung zur Zahnpflege deines Hundes. Die gummiartige, poröse Textur und das gerillte Design wurden speziell entwickelt, um eine gründliche Reinigung zu gewährleisten, die sogar die hinteren Zähne erreicht – jene, die am anfälligsten für die Bildung von Zahnstein und Plaque sind. Diese Kaustreifen für Hunde helfen bei täglicher Anwendung, Zahnstein zu reduzieren und die Zähne sowie das Zahnfleisch deines Hundes in bestem Zustand zu halten – das ist wissenschaftlich erwiesen. Außerdem sind sie mit leckerem Geschmack vom Huhn, sodass dein Hund sie garantiert köstlich finden wird.

Beginne die tägliche Zahnpflege deines Hundes mit Dentalife-Kaustreifen – die erwiesenermaßen Zahnstein reduzieren und für gesündere Zähne und Zahnfleisch sorgen kann.

Da du jetzt weißt, wie du die Zähne deines Hundes am besten reinigen kannst, erfahre mehr darüber, wie du Karies erkennst, indem du als Nächstes diesen Artikel über Zahnstein bei Hunden liest.

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