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English Setter

English Setter

Die Hunde dieser großen und eleganten Rasse sind sowohl symmetrisch als auch kräftig gebaut. Sie verkörpern Stärke, Anmut und Ausdauer. Das lange glatte Fell der English Setter ist seidig und gut befedert. Der Begriff „belton“ (getupft, gefleckt) wird zur Beschreibung der Fellfarbe des English Setter verwendet. Die Grundfarbe ist immer Weiß, mit schwarzen (blue belton), cremefarbenen (lemon belton), orangefarbenen (orange belton), leberbraunen (liver belton) oder dreifarbigen (Mischung aus blue belton und bernsteinfarben oder liver belton und bernsteinfarben) Tupfen. Erwachsene Rüden sind 65 bis 69 cm groß und wiegen etwa 28,5 kg, wohingegen Hündinnen 61 bis 65 cm groß und 27 kg schwer sind.

Wissenswertes
  • Hunde für Neuhundebesitzer
  • Über Grundlagen hinaus gehendes Training
  • Anspruchsvolle Spaziergänge
  • >120 min. Bewegung pro Tag
  • Großer Hund
  • Normaler Speichelfluss
  • Fellpflege 2-3 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Ruhiger Hund
  • Kein Wachhund
  • Versteht sich gut mit anderen Haustieren
  • Familienhund
Gilt im Allgemeinen als gesunde Rasse

Wie bei vielen anderen Rassen auch, kann der English Setter unter folgenden Problemen leiden:
- Hüftdysplasie
- Ellenbogen-Dysplasie 
- Taubheit kann als Erbkrankheit auftreten und kann bereits in jungen Jahren getestet werden.
- Atopie, bei der die Haut auf Allergene in der Umgebung reagiert und wund wird und juckt.
- Ektropium, ein schmerzhafter Zustand, bei dem sich die Augenlider nach außen drehen.
- Hypothyreose¹, bei der die Schilddrüse unteraktiv ist und nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert. Dies kann zu einem niedrigen Energieniveau, Gewichtszunahme und Hautproblemen führen.
 
Prioritäre Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs: 
- Hüftdysplasie-Screening-Programm

Charakter des English Setters

English Setter sind freundliche, gutmütige Hunde, die sich eng an ihre Menschen binden. Sie sind lebhaft und gesellig, kündigen die Ankunft von Besuchern an und behandeln diese dann, als würden sie sie schon ein Leben lang kennen! Sie sind kinderlieb und sehr tolerant. Sie mögen von Natur aus andere Hunde und Haustiere.

Herkunft des English Setters

Herkunftsland: England

Die Geschichte des English Setter reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als dieser sehr erfolgreich für die Jagd auf Vögel eingesetzt wurde. Es gibt verschiedene Versionen der genauen Geschichte der Rasse. Manche legen nahe, dass die Rasse von verschiedenen spanischen Land-Spaniels abstammt. Eine weitere Theorie besagt, dass die Rasse durch Kreuzungen des alten Wasser-Spaniels mit dem alten spanischen Pointer und frühen Springerarten entstanden ist. Der früheste bekannte Text, in dem es um die Setterrassen geht, ist eine Übersetzung aus dem Lateinischen („Of Englishe Dogges“ von Dr. Johannes Caius) aus dem Jahr 1576, aber selbst darin wird nicht eindeutig klar, ob sich die Schriften auf die Vorfahren der heutigen Setter beziehen. Die erste Rasseausstellung, auf der English Setter gezeigt wurden, fand 1859 im nordenglischen Newcastle-upon-Tyne statt.

Wie bei vielen Rassen können auch beim English Setter erbliche Augenerkrankungen und Hüftgelenksdysplasie (führt zu Problemen mit der Beweglichkeit) zu typischen Erkrankungen gehören. Vor dem Züchten sollte daher unbedingt ein Tierarzt konsultiert werden: Eine Augenuntersuchung und eine Beurteilung der Hüfte sind dringen notwendig. Auch Taubheit kann als Gendefekt auftreten, hierauf können die Hunde bereits im Welpenalter untersucht werden.

English Setter brauchen viel Bewegung – ein gesunder, erwachsener Setter muss mindestens zwei Stunden am Tag bewegt werden. Sie neigen gern dazu, umherzustreifen, weshalb du deinen Garten sicher einzäunen solltest.

Der English Setter ist zwar nicht der größte der Setter, aber immer noch ein großer Hund mit einem langen Fell, das überraschend viel Dreck, Schmutz und Laub aufnimmt. Ein großer Garten und ein mittelgroßes bis großes Haus werden empfohlen, idealerweise mit Platz, damit ein nasser, schmutziger Setter nach Spaziergängen abtrocknen kann. 

Er eignet sich besser für ländliche Gegenden oder grüne Vororte und ist kein Hund, der sich in der Stadt wohlfühlt.

English Setter haben wie andere große Hunde einen großen Appetit. Die benötigen allerdings eine andere Verteilung der Nährstoffanteile als kleinere Hunde. Dies betrifft vor allem die Verteilung von Mineralstoffen und Vitaminen. Bei größeren Hunden besteht meist ein erhöhtes Risiko für eine Magendrehung; kleinere, über den Tag verteilte Mahlzeiten können helfen, dieses zu verringern.

English Setter müssen mehrmals die Woche gebürstet werden, damit sie immer bestens gepflegt sind. Die Haare zwischen den Pfotenballen und unter den Ohren müssen regelmäßig gestutzt werden. Die Luft sollte unter den Ohren zirkulieren können, damit kein vermehrtes Risiko für Infektionen besteht. Auch die Befederung braucht ab und an Aufmerksamkeit. 

Geduld ist der Schlüssel bei jedem Setter und der English Setter ist da keine Ausnahme. Die Rasse neigt dazu, sich von Vögeln am Boden und in der Luft ablenken zu lassen, deshalb muss viel Arbeit in den Aufbau einer Bindung und in den Rückruf gesteckt werden. Man sollte versuchen, das Training in alltägliche Aktivitäten einzubauen und ein sorgfältiges Training durchführen, bis es einen so hohen Standard erreicht hat.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.

Wusstest Du schon?

  • "Belton" ist ein sehr alter Begriff für das gesprenkelte Farbmuster, das das Fell des English Setters aufweist. Man sieht es auch bei Welsh Cobs und Clydesdale-Pferden.
  • Präsident Franklin D. Roosevelt besaß während seiner Zeit im Weißen Haus etwa sieben Hunde, einer davon war ein English Setter namens Winks.
  • Der English Setter wurde einst als Statussymbol verwendet und es war im frühen 17. Jahrhundert für Bürgerliche illegal, einen zu besitzen. Die Adligen glaubten, dies sei der beste Weg, um zu verhindern, dass die Rasse zu einem schwachen Bestand wird.
  • English Setter sind eine recht alte Rasse und lassen sich mindestens 400 Jahre zurückverfolgen.

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