- Sehr aktiv und neugierig
- Menschenbezogen und anhänglich
- Miaut viel
- Schlank und elegant
- Wöchentliche Fellpflege
- Keine hypo-allergene Katzenrase
- Wohnungskatze mit begrenztem Zugang nach draußen
- Benötigt Eingewöhnungszeit mit Kindern
Die Siamkatze ist im Allgemeinen robust, aber sie kann anfällig sein für:
- Progressive Netzhautatrophie, eine Erbkrankheit, bei der ein Teil des Auges degeneriert und abstirbt, was zur Erblindung führen kann.
- Katzenasthma¹, eine Erkrankung der unteren Atemwege, die durch eine allergische Reaktion verursacht wird.
- Mukopolysaccharidose, eine Speicherkrankheit, die zu Wachstumsverzögerungen und anderen Missbildungen sowie zu Lähmungen führen kann.
- Niemann-Pick-Krankheit, eine weitere Form der lysosomalen Speicherkrankheit, die zu Nervenproblemen führt und auch Organe wie Leber und Milz betrifft.
- Gangliosidose GM2, eine Speicherkrankheit, die das Nervensystem beeinträchtigt, wobei zu beachten ist, dass die Prävalenz dieser Krankheit in der siamesischen Bevölkerung gering ist.
- Intestinales Adenokarzinom², ein Krebs, der in den Zellen des Darms entsteht.
- Mediastinales Lymphom³, ein Krebs, der in einer der Zellen des Immunsystems entsteht.
- Amyloidose, bei der sich Proteine in den Organen und Geweben ablagern, was zu Organversagen führen kann.
- Pica, d. h. eine Katze sehnt sich nach anderen Dingen als Nahrung und/oder frisst sie.
Verfügbare Tests:
- DNA-Tests für progressive Netzhautatrophie, Mukopolysaccharidose und Gangliosidose, mit denen festgestellt werden kann, ob eine Katze potenziell von diesen Krankheiten betroffen ist oder nicht.
Charakter der Siamkatze
Die Siamkatze ist wahrscheinlich ebenso bekannt für ihre laute Stimme und Gesprächigkeit wie für ihr klassisches Äußeres. Katzen dieser Rasse sind gewöhnlich aufgeschlossen, extrovertiert und können sehr laut werden. Siamkatzen fordern Aufmerksamkeit und wollen unbedingt Teil der Familie sein. Sie eignen sich nicht besonders gut für Menschen, die den ganzen Tag arbeiten, da sie nicht gern allein bleiben – eine zweite Katze (vielleicht ein Geschwistertier) könnte die Lösung sein. Siamkatzen sind sehr intelligent und müssen beschäftigt werden. Spielzeug und Kratzbäume müssen zur Unterhaltung im Haus sein und man kann diesen Rassekatzen sogar beibringen, Spielzeug zu apportieren.
Herkunft der Siamkatze
Herkunftsland: Thailand (früher Siam)
Die Siamkatze ist eine der beliebtesten und bekanntesten Rassekatzen der Welt. Sie gehört vermutlich zu den Rassen, die am einfachsten zu erkennen sind. Die Siamkatze stammt aus dem heutigen Thailand und existiert bereits seit Hunderten von Jahren. Der Legende nach waren Siamkatzen heilig und bewachten buddhistische Tempel. Sie wurden in den 1880er-Jahren nach Großbritannien importiert. Die ursprüngliche Farbe der Siamkatze war „seal-point“, also dunkler gefärbte Partien („Points“) auf einem cremefarbenen Körper, aber Züchter entwickelten weitere Farben, indem sie andere Rassekatzen einkreuzten. Die ursprüngliche Siam hatte schielende Augen und einen Knickschwanz – Merkmale, die heute nicht mehr dem Zuchtstandard entsprechen.